Jahrhundertflut Jahrhundertflut: Wie denkt Anhalt-Bitterfeld an das Hochwasser von 2002 zurück?

Bitterfeld - Vor 15 Jahren ist die Jahrhundertflut in die Region Bitterfeld eingebrochen. Die MZ sucht Geschichten, mit denen sie die Ereignisse von 2002 wieder ins Bewusstsein rufen will.
In der Katastrophe standen die Menschen zusammen. Jeder in der Region hatte mit diesem Ereignis zu tun. Tränen der Trauer und auch der Freude wurden vergossen.
Freundschaften sind entstanden, die über diese Zeit hinaus halten. Ehepaare haben zusammengefunden. Nachbarn haben den alten Streit begraben. Und vielleicht hat jemand noch etwas ganz Außergewöhnliches erlebt.
Schreiben Sie Ihre Geschichte auf und senden Sie diese an die MZ. Erzählen Sie anderen, wie Sie den denkwürdigen August 2002 erlebt haben.
Am 15. August 2002 brach der Deich bei Pouch
Am 13. August 2002 hatte sich die Katastrophe in der Region angekündigt. Aus Sachsen rollt die Mulde-Welle unaufhörlich Richtung Norden. Sorgenvoll blickten die Leute auf den Fluss. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Zehntausende Sandsäcke lagen einsatzbereit. Hunderte freiwillige Helfer packten an. Feuerwehr, THW und DRK waren einsatzbereit. Einen Tag später um fünf Uhr früh war das Wasser da. Am 15. August abends dann das Unvorstellbare: Der Deich bei Pouch brach. Der leere Tagebau erwies sich als Auffangbecken. (mz)
Schreiben Sie an die MZ, Mühlstraße 25 in 06749 Bitterfeld-Wolfen, oder per E-Mail an [email protected].