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Corona-Update Inzidenz sinkt in Anhalt-Bitterfeld wieder unter 200er-Grenze - Impfauffrischung in Pflegeheimen

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 08.11.2021, 16:40
Ein Coronatest wird durchgeführt (Symbolbild)
Ein Coronatest wird durchgeführt (Symbolbild) (Foto: DPA)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Während deutschlandweit der Inzidenzwert am Montag seinen bisherigen Höchststand erreicht hat, ist dieser Wert im Landkreis wieder leicht gesunken. Er liegt nun laut dem RKI mit 187,0 wieder unter der Grenze von 200. Auch die Situation bei den Intensivbetten hat sich etwas entspannt.

Seit vergangenen Freitag sind in Anhalt-Bitterfeld 116 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilt Kreissprecher Udo Pawelczyk mit. Die meisten neuen Fälle traten mit 26 in Köthen und 23 in Bitterfeld-Wolfen auf. Auf Platz drei folgt mit 14 Neuinfektionen das Südliche Anhalt. Zwölf neue Fälle meldete Raguhn-Jeßnitz, elf das Osternienburger Land, neun Sandersdorf-Brehna und sieben Zerbst. Fünf Fälle gab es in Zörbig, drei in Aken und einen Fall in Muldestausee. Fünf der Neuinfektionen sind noch nicht örtlich zugeordnet.

Derzeit werden außerdem sieben Menschen intensivmedizinisch behandelt

Insgesamt sind derzeit laut Pawelczyk 588 Menschen in Anhalt-Bitterfeld mit dem Virus infiziert. Den höchsten Stand hat mit 134 Fällen Bitterfeld-Wolfen, dahinter folgen Köthen mit 88 und Zerbst mit 82 Infizierten.

Derzeit werden außerdem sieben Menschen intensivmedizinisch behandelt, zwei müssen invasiv beatmet werden. Von den 33 vorhandenen Intensivbetten im Landkreis seien aktuell 15 belegt, darunter die genannten sieben mit Covid-19-Patienten. Am vergangenen Freitag waren dagegen noch 27 der 33 Intensivbetten belegt.

Gesundheitsamt weitet die Kontrollen von Veranstaltungen aus

Parallel dazu weitet das Gesundheitsamt des Landkreises an den Wochenenden die Kontrollen von Veranstaltungen aus. „Im Fokus stehen dabei die Erfüllung der Testpflicht, die Einlasskontrollen zur Regulierung der Personenzahlen, die Nachweispflicht zur Anwesenheit sowie die Verdeutlichung der allgemeinen Verhaltensregeln für die Gäste“, erklärt Pawelczyk. So seien in der vergangenen Woche fünf Veranstaltungen kontrolliert worden. Drei Veranstalter hätten alle Vorgaben vollständig erfüllt. Bei einem Veranstalter hätten die Mitarbeiter auf die Verbesserung zur Einhaltung der Abstandsregeln sowie der Maskenpflicht für Besucher im Bereich der Essensausgabe hingewiesen. „Doch ein Veranstalter hat sich nicht an die Vorgaben gehalten“, sagt Pawelczyk. „Hier wird eine Anhörung zum Bußgeldverfahren eingeleitet.“

Im Kreis können stationäre Pflegeeinrichtungen und Senioreneinrichtungen unter der Corona-Hotline 03496/601234 die Bedarfe für Auffrischungsimpfungen, die sogenannten Booster, durchgeben. Dies gelte für Bewohner und Mitarbeiter. Über einen Rückruf werde dann ein Termin vereinbart. Die Impfungen führen die mobilen Teams durch.