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Ingrid Weinhold ist im Ruhestand Ingrid Weinhold ist im Ruhestand: Wolfener Maba Spezialmaschinen ist in neuen Händen

05.02.2019, 12:47
Dennis Wronski und Ingrid Weinhold
Dennis Wronski und Ingrid Weinhold Uwe Schimunek

Wolfen - Sie hat sich nicht nur behauptet in einer Männer-Domäne. Sie ist mit ihrem Unternehmen Maba Spezialmaschinen GmbH Wolfen ein wichtiges Mitglied in der Sparte der Maschinenbauer geworden.

Jetzt hat Ingrid Weinhold, eine der Gründungsgesellschafterinnen des Unternehmens und seit 2000 alleinige Gesellschafterin, ihre Firma an einen Nachfolger übergeben: Dennis Wronski ist Eigner und neuer Geschäftsführer.

Ein Jahr lang haben Weinhold und Wronski gemeinsam mit IHK und Handwerkskammer an der Nachfolgeübernahme gearbeitet. Der 36-Jährige ist ein handfester Praktiker. Er ist Meister der Kfz-Branche, hat Erfahrungen im Automobil- und Metallbereich, auch ein eigenes, erfolgreich arbeitendes Unternehmen hat Wronski bereits gegründet. Und: Was dem Spezialmaschinenbauer besonders zugute kommt: Wronski hat Ausübungsberechtigungen in allen einschlägigen Gewerken der Maba.

27 Jahre hat Ingrid Weinhold für ihr Unternehmen gelebt

Nach eigenen Worten will der neue Chef gemeinsam mit den 30 erfahrenen und motivierten Mitarbeitern in eine gute Zukunft gehen. Konzept und Pläne seien beim Unternehmensübergang auf langfristige Tragfähigkeit ausgearbeitet und überprüft worden.

27 Jahre hat Ingrid Weinhold für ihr Unternehmen gelebt. Hat mit ihrem Team Erfolge feiern und Auszeichnungen entgegennehmen können. Der Weg der sympathischen, couragierten Unternehmerin führte auch durch tiefe Täler - die Solarkrise war eins davon. Das Spezialmaschinenbauunternehmen Maba hatte einige wichtige Kunden und also Auftraggeber im Solar Valley, die nach und nach von der Krise erfasst worden sind.

Gestartet ist das Unternehmen Maba 1991 mit 18 Beschäftigten

Das Unternehmen hat heute rund 30 Mitarbeiter. Gestartet ist es 1991 mit 18 Beschäftigten. In den wirtschaftlichen Hoch-Zeiten übrigens waren es gar über 50 Arbeitnehmer. Die Maba, die aus der einstigen Hauptabteilung Instandhaltung der Filmfabrik hervorgegangen ist, stellt Einzelteile für Maschinen, Baugruppen sowie spezielle Komponenten her, wie die Kunden das wünschen. Von Entwicklung über Konstruktion, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme sowie Kundenbetreuung bietet die Firma die komplette Wertschöpfungskette.

Die Maschinen aus Wolfen arbeiten in Branchen wie Chemie, Pharmazie, Glas- und Solarindustrie und anderen Bereichen. (mz)