Hoheiten auf vier Pfoten beweisen ihr Können
Sandersdorf/MT/bx. - Bereits zum 11. Mal war die Ortsgruppe Sandersdorf mit der Ausrichtung der Schau beauftragt worden. Die weiteste Anreise nach Sachsen-Anhalt hatte ein Schäferhund aus dem nordrhein-westfälischen Siegen. Der Veranstalter registrierte insgesamt 62 Meldungen aus ganz Deutschland. Bevor die Schäferhunde zur Bewertung kommen, müssen die Rasse-Echtheitszertifikate kontrolliert und mit der Tätowierung im Ohr des jeweiligen Tieres verglichen werden, damit ein eindeutiger Identitätsnachweis besteht.
Die Bewertung erfolgt nach einzelnen Klassen. Zur Jugendklasse zählen die 12 bis 18 Monate alten Tiere. Danach beginnt die Junghundklasse ab 18 bis 24 Monate. Die Gebrauchshundeklasse, mit den Hunden ab 24 Monaten, wird unter den Hundesportfreunden auch die sogenannte "Königsklasse" genannt. Sie präsentiert die voll ausgereiften Schäferhunde, die Prüfungen absolviert haben, wie zum Beispiel die Begleithunde - und mindestens eine Schutzhundprüfung. Hunde, die das sechste Lebensjahr vollendet haben, zählen zur Veteranenklasse.
Die Richter haben verschiedene Bewertungskriterien. Grob gegliedert kann man davon sprechen, dass äußere Merkmale des Körpers und die Gesamtpräsentation des Tieres eingeschätzt werden. "So gibt es auch eine Schussprobe, bei dem die Tiere möglichst gleichgültig bleiben müssen", berichtete Jörg Buchwald vom Schäferhundverein Sandersdorf.
Bei der Präsentation der Hündinnen in der Nachwuchsklasse am Vormittag vergab der Richter Lutz Wischalla aus Wimmelsburg gern ein abschließendes "Gratuliere, Bewertung: sehr gut!" Alle Sieger in den einzelnen Klassen erhielten abschließend einen Pokal. Und der Erstplatzierte, so teilte Buchwald weiter mit, bekommt zudem einen großen Sack Hundefutter geschenkt.
Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 03493 - 89431 oder auch über das Internet unter www.sandersdorfer-waeldchen.de