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Aufträge brechen weg Hohe Auftragsrückgänge: Glashersteller Heraeus schickt in Bitterfeld-Wolfen fast 600 Mitarbeiter in Kurzarbeit

27.06.2019, 14:44
Fast 600 Mitarbeiter müssen am Heraeus-Firmenstandort Bitterfeld-Wolfen in Kurzarbeit
Fast 600 Mitarbeiter müssen am Heraeus-Firmenstandort Bitterfeld-Wolfen in Kurzarbeit Heraeus

Greppin - Der Quarzglashersteller Heraeus schickt ab dem 1. Juli fast 600 Mitarbeiter am Firmenstandort Bitterfeld-Wolfen in Kurzarbeit. Als Grund gibt das Unternehmen in einer Mitteilung Auftragsrückgänge aufgrund „weltweit langsameren Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur“ an.

„Heraeus in Bitterfeld ist einer der weltweit führenden Anbieter für Quarzglas. Die Einführung von Kurzarbeit hilft uns, kurzfristig auf die Volumenreduktion zu reagieren.“, sagt Jan Vydra, Global Head of Heraeus Telecom Fiber.

Gemeint sind Glasfaser-Kabel, deren Rohstoff in Bitterfeld hergestellt wird. Hauptkunden des Unternehmens sind in Asien und Nordamerika. Mit Einführung der 5G-Technologie sehe man Chancen, den Absatz für Quarzglas-Produkte zu steigern, heißt es. Heraeus erzielte 2018 weltweit einen Gesamtumsatz von 20,3 Milliarden Euro. (mz)