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Grundsteinlegung in Zörbig Grundsteinlegung in Zörbig: Pflegeheim bekommt Anbau

14.07.2014, 17:38
Zur Grundsteinlegung herrschte großer Andrang bei der Caritas.
Zur Grundsteinlegung herrschte großer Andrang bei der Caritas. ruttke Lizenz

zörbig/MZ/TS - In Zörbigs Großer Ritterstraße ist am Montag der Grundstein für einen Erweiterungsbau des Altenpflegeheims St. Vinzenz gelegt worden. Die Einrichtung soll 39 weitere Pflegeplätze bekommen. In Anwesenheit des Landrats Uwe Schulze (CDU), Zörbigs Stadtoberhaupt Rolf Sonnenberger (Bürger für Zörbig – Wählerliste Sport) und Ortspfarrer Wolfgang Huber hat der Ordinariatsrat und Domkapitular Thomas Thorak, Vorsitzender des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg, den Grundstein gesegnet. Das hat er dann nach einem gemeinsamen Gebet ganz pragmatisch in guter Bauarbeitermanier mit der Maurerkelle getan.

Derzeit Platz für 50 pflegebedürftige Menschen

Das Caritas Altenpflegeheim St. Vinzenz, dessen Träger die Caritas- Trägergesellschaft St. Mauritius in Magdeburg (ctm) ist, wurde im Dezember 1998 eingeweiht. Es bietet derzeit 50 älteren und pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause. Dem Träger ist dabei eine besonders familiäre Atmosphäre in der Einrichtung und im Umgang wichtig. An diesem Konzept wird die Einrichtungsleiterin Elisabeth Kasten auch künftig festhalten. „Den familiären Charakter in den Erweiterungsbau zu tragen, wird die Aufgabe von Mitarbeitern und Bewohnern sein und wir werden den familiären Umgang weiter gemeinsam leben.“

Neue Zimmer und Gymnastikräume

Im Neubau sollen auf drei Etagen helle, freundliche Zimmer mit eigenem Bad und einer großen Gemeinschaftsterrasse zur Nordseite entstehen. Im Untergeschoss sind Funktions- und Gymnastikräume geplant. Das alte und neue Gebäude werden miteinander verbunden. Zudem wird der Erweiterungsbau mit einem zweiten Fahrstuhl ausgestattet. Im Neubau mit der Nummer 64 wird auch der Verwaltungstrakt untergebracht. Hier soll neben Büros auch eine neue Kapelle für Gottesdienste und Andachten ihren Platz finden.

Bereits 2010 hatte die ctm mit den Planungen für den Erweiterungsbau begonnen. Es waren vor allem denkmalrechtliche Bedenken, die das Bauvorhaben verzögerten. Es gab archäologische Grabungen und Veränderungen des baulichen Entwurfs. Der Anbau steht künftig dort, wo Teile der ehemaligen Stadtmauer verliefen.

Die ctm rechnet derzeit damit, dass die Arbeiten im ersten Quartal 2015 abgeschlossen werden.