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Gas, Wasser und Elektroenergie Gas, Wasser und Elektroenergie: Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen mit neuer Leitungsauskunft für Bauherren

Von Michael Maul 10.07.2019, 09:43
Die Übersichtskarte
Die Übersichtskarte Stadtwerke

Wolfen - Mit einem neuen Service vereinfachen die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen die Bau- und Schachtarbeiten auf dem eigenen Grundstück für Privatpersonen oder Firmen. Online kann nach Anmeldung eine Leitungsauskunft eingeholt werden, die sowohl dem Privatmann als auch Baufirmen anzeigt, wo sich die in der Erde verlegten Energieträger befinden. Wichtig zu wissen ist, dass sich diese Auskunft nur auf Kunden der Stadtwerke bezieht. Wer also seinen Strom, oder Gas und Wasser von einem anderen Anbieter bezieht, muss sich mit diesem in Verbindung setzen.

Genaue Pläne für die Leitungen von Gas, Wasser und Elektroenergie

„Der sogenannte Schachtschein ist wichtig, um bei Erdarbeiten keine verlegten Kabel oder Leitungen zu beschädigen“, erklärt Stadtwerkeprokurist Thomas Glauer. Beschädige man durch unsachgemäße Arbeiten eine Gasleitung, müsse man mit den Folgen rechnen, die neben einer teuren Reparatur auch größere Beschädigungen hervorrufen könne. „Die Grundlage dieses Schachtscheines ist eine Leitungsauskunft, die wir unseren Kunden jetzt online anbieten“, so Glauer weiter.

„Wer zum Beispiel Gas, Wasser und Elektroenergie von uns bezieht, bekommt drei verschiedene Karten, auf denen die Leitungen genau farblich eingezeichnet sind.“ Anhand dieser Angaben könne man genau planen, an welcher Stelle auf seinem Grundstück man zum Beispiel einen großen Baum pflanzen oder ein Fundament errichten könne. Sollten dennoch Unklarheiten bestehen, können man sich immer an die Netzgesellschaft der Stadtwerke wenden.

„Wer sich nicht ganz sicher ist, kann aber trotzdem den Service vor Ort in Anspruch nehmen“

Und wie gelangt man nun zu der Auskunft? „Zuerst muss man die Internetseite der Stadtwerke aufrufen und sich dann unter dem Punkt ,Service’ auf ,Service für Bauherren’ klicken“, erklärt Fabien Zepper, Teamleiter Netzmanagement. Möchte man den Dienst erstmalig in Anspruch nehmen, müsse man sich registrieren und nach dem Zusenden der Zugangsdaten könne es schon losgehen. „Sind alle wichtigen Daten ausgefüllt, bekommt man die Auskunft per Mail zugeschickt.“

Das alles sei nur eine Sache von Minuten und erspare jede Menge Zeit beim Ausfüllen von Formularen oder zeitaufwendige Behördengängen, so Zepper weiter. „Wer sich nicht ganz sicher ist, kann aber trotzdem den Service vor Ort in Anspruch nehmen“, ergänzt Prokurist Glauer. Mit diesem Schritt sei man kundenfreundlicher und erspare sich auch innerbetrieblich jede Menge Arbeit, so Glauer. (mz)