Feuerwehreinsatz in Bitterfeld Feuerwehreinsatz in Bitterfeld: Möbel brennen auf Dachboden

Bitterfeld - Der Schreck war bei den Feuerwehrleuten am Aschermittwoch um 19.37 Uhr groß. Dachstuhlbrand in der Bitterfelder Eisenbahnstraße hieß es. Vor Ort bestätigte sich der Sachverhalt eines großen Brandes allerdings nicht.
„Bei Ankunft der Wehren war eine Rauchentwicklung im Bereich des Dachbodens zu sehen“, sagt Bitterfelds Pressesprecher Klaus-Peter Kozloff. Ein Trupp sei unter schwerem Atemschutz in das Objekt vorgedrungen und habe die Brandbekämpfung aufgenommen. Das Feuer konnte dadurch schnell unter Kontrolle gebracht. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Suche nach Glutnestern durchgeführt.
Nachdem der Dachboden durch Einsatz eines Hochleistungslüfters entraucht war, wurde das Ausmaß des Brandes sichtbar. Verteilt über eine große Fläche des Dachbodens hatten dort abgestellte Gegenstände gebrannt und der Brand hatte bereits Teile des hölzernen Fußbodens sowie Teile der Dachkonstruktion erfasst. Der Dachboden wurde vom Brandschutt beräumt und dieser im Außenbereich des Grundstückes nochmals abgelöscht.
Polizei arbeitet an der Brandursachenermittlung
Eine Anwohnerin erlitt während der Löscharbeiten einen Schwächeanfall und wurde dem vor Ort befindlichen Rettungsdienst vorgestellt. Sie konnte vor Ort behandelt werden. Noch während des Feuerwehreinsatzes nahmen Kräfte der Schutz- und Kriminalpolizei die Ermittlungen zum Ereignis auf. 18 Bitterfelder und neun Wolfener Brandbekämpfer waren im Einsatz. Die Polizei arbeitet an der Brandursachenermittlung.
Klarheit herrscht dagegen bei der Brandursache in Schlaitz. „Ein Schornsteinbrand kann nach einer umfassenden Kontrolle ausgeschlossen werden“, sagt der Gemeindewehrleiter vom Muldestausee, Wolfgang Edler. Vielmehr komme ein technischer Defekt oder ein Kurzschluss als Brandursache in Frage. (mz)
