Tourismus Erfolgreiche Jungfernfahrt auf der Goitzsche: MS „Reudnitz“ hat ihre Masten wieder
Nach einem Jahr des Wartens hat der Motorsegler „Reudnitz“ seine beiden Masten zurück. Die zwischenzeitlichen Einbauprobleme konnten gelöst werden.

Bitterfeld/MZ. - Welch ein Anblick: Nach einem Jahr des Wartens hat der Motorsegler „Reudnitz“ seine beiden Masten zurück. Am Samstag startete das Schiff erstmals wieder in voller Ausstattung zu drei Rundfahrten über die Goitzsche bei Bitterfeld.
Kapitän Ingo Otto in seiner Piratenkluft spann dabei auch augenzwinkernd Seemannsgarn über den Grund der zwischenzeitlich verschwundenen Masten. Angeblich hätten Biber sie zernagt. Spannender war da die wahre Story über den komplizierten Einbau der Neuanfertigungen, der sich wegen Pass-Ungenauigkeit über zwei Tage hinzog. Die Passagiere waren begeistert. Veronika Hanisch war mit der Familie aus Wittenberg gekommen. „Wir wollten schon lange mal mit dem Piratenschiff fahren. Dass jetzt sogar die Masten da sind, ist eine schöne Überraschung.“
Dagmar Pfefferkorn aus Bitterfeld hatte sehr gehofft, dass es mit den Masteneinbau noch rechtzeitig klappt. Denn sie feierte Samstag mit ihrer 20-köpfigen Familie, die aus halb Deutschland anreiste, an Bord ihre „Veilchenhochzeit“. „Ich bin sehr glücklich. Die Reudnitz sieht wieder richtig toll aus.“