Die 100 besten Fotos 2018: Die 100 besten Fotos 2018: Besondere Schau kommt ins Filmmuseum Wolfen

Wolfen - Seit einem Vierteljahrhundert suchen Foto-Fans in Deutschland die Aufnahme des Jahres. Und ab 30. November sind die „100 Bilder des Jahres 2018“ in Wolfen zu sehen - im Industrie- und Filmmuseum.

Die Besonderheit der diesjährigen Ausstellung ist, dass aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs die Jury 125 - und nicht nur 100 - Fotos auswählen durfte, die natürlich auch alle gezeigt werden. „Die Präsentation ist zugleich auch ein Beitrag und eine sehenswerte Würdigung der Fotografie zu ihrem 180. Geburtstag in diesem Jahr“, betont Hans-Jürgen Horn von der Gesellschaft für Fotografie.

Und auch die Jubiläumsschau ist wieder Ergebnis eines bundesweiten Wettbewerbs, den die „Gesellschaft für Fotografie“ veranstaltet. Mitte März dieses Jahres wurden die Fotos zum ersten Mal gezeigt. In Berlin haben sie ihre traditionelle Deutschlandtour angetreten. Was traditionell folgt, ist eine Reise durch ganz Deutschland. So haben sie bereits Station gemacht in der „Altmark Galerie Sabach“ in Altmersleben (bei Kalbe/Milde), in der „Kloster-Galerie Ilsenburg“ im Harz, in der „Fotogalerie Schloss Colditz“ und in der Galerie der Nord-Ostsee-Sparkasse Schleswig. Nach Wolfen werden die „100 Bilder“ unter anderem noch in Stralsund, Eberswalde und im Schwarzwald gezeigt.

Der Jury lagen zu diesem Jahrgang mehr als 1 500 Einzelfotos von 217 Einsendern vor. „Alle Bilder zeigen eine ungebrochene und fast grenzenlose Lust am Fotografieren“, sagt Uwe Holz, Leiter des Filmmuseums in Wolfen. Und die Ausstellungsbesucher sollen nicht nur zum Gucken kommen sondern auch zum Wählen. Denn bis Februar 2020 können sie ihren Publikumspreisträger küren. Das Team des Industrie- und Filmmuseums hat das schon getan. Und einen Sonderpreis für das Foto „Erwischt“ der Fotografin Sylvia Jassmann aus Grimma gestiftet, die zur Vernissage anwesend sein wird.

Beteiligt haben sich Fotografen aus allen Bundesländern. Die Idee des Wettbewerbes ist, dass alle, die zur Kamera greifen - Profis wie Amateure, Familien- wie Gelegenheitsfotografen, ob Bayern, Berliner, Sachsen-Anhalter oder Schleswig-Holsteiner - ihre besten, interessantesten Fotos des Jahres einsenden. Das Thema ist dabei frei wählbar. Wie auch die Genres und die gesamte Palette technischer Möglichkeiten. Einige der meist digital (auch mit Smartphone-Kameras) fotografierten Aufnahmen wurden von den Autoren zusätzlich mit Computerprogrammen bearbeitet. Auch das nämlich ist gestattet.

Zur Ausstellung erscheint im Dezember ein fast 100-seitiger, vierfarbiger Katalog, der alle „100 Bilder des Jahres 2018“ vorstellt. Er kann direkt in der Ausstellung oder über die Adresse der Gesellschaft für Fotografie, Lessingstraße 6, 12623 Berlin, bestellt beziehungsweise dann etwas später auch direkt im Filmmuseum erworben werden.

Übrigens: Jetzt läuft die Zeit für die neuen Bilder des Jahres, für die von 2019. Einsendeschluss für die „26. Deutsche Fotoschau - 100 Bilder des Jahres 2019“ ist der 31. Januar 2020 (Datum des Poststempels). Wie immer ist der Wettbewerb themenfrei und öffentlich. Ausgeschrieben ist er unter anderem im Internet unter www.gff-foto.de.

››Weitere Informationen zur Ausstellung und zur Gesellschaft für Fotografie: Hans-Jürgen Horn, Tel.: 0172/4 35 43 81; Mail [email protected]

(mz/chf)