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Briefmarkenfreunde Briefmarkenfreunde: Neues Quartier für Sammler

Von michael maul 03.02.2014, 21:09
Toralf Menzel vom Bitterfelder Verein der Briefmarkenfreunde kennt sich auch bei Münzen sehr gut aus.
Toralf Menzel vom Bitterfelder Verein der Briefmarkenfreunde kennt sich auch bei Münzen sehr gut aus. thomas ruttke Lizenz

pouch/MZ - Am vergangenen Sonntag war es das letzte Mal, dass sich die Bitterfelder Briefmarkenfreunde und ihre Gäste in der Poucher Gaststätte „Zur Quelle“ zu einer Tausch- und Sammelbörse trafen. Doch es ist nur der Treffpunkt, der sich für die Anhänger der gezahnten Sammelstücke sowie der Münzen und Ansichtskarten ändert. Das Hobby und der Verein bleiben nach wie vor weiter bestehen.

„Am 23. März dieses Jahres erlebt die neue Vereinsunterkunft von 10 bis 14 Uhr ihre Premiere“, sagt Toralf Menzel vom Bitterfelder Verein für Briefmarkenfreunde. An diesem Tag wird im Café „KaffeeSatz“ in Mühlbeck die nächste Tausch- und Sammelbörse durchgeführt. So neu sei die kleine Gaststube für die Sammler aber nun auch wieder nicht, beschwichtigt Menzel. Immerhin treffe man sich schon seit geraumer Zeit an dieser Stelle und biete jeden zweiten Freitag im Monat ab 16 Uhr eine Informationsveranstaltung rund um begehrte Sammelstücke an. Das seien bei weitem nicht nur Briefmarken, auch Münzen der unterschiedlichsten Epochen sowie Postkarten aus aller Herren Länder und Jahren stehen im Focus der Sammler und ihrer Gäste. „Bei diesen Treffen besteht für jeden, der einen Schatz in seinem Bestand zu haben glaubt, die Möglichkeit, ihn einmal einschätzen zu lassen. Dabei kommt oft die Ernüchterung, weil der vermeintliche Schatz doch nur ein normales Sammelstück mit geringerem Wert ist.“

Einen Wert, ob ideell oder materiell, haben die Exemplare, die von den Sammlern in Pouch auch an diesem Sonntag wieder ausgestellt oder getauscht wurden. Neben fast prägefrischen Münzen der Vatikanbank oder Euro-Geldstücken der Länder, die erst kürzlich der Europäischen Union beigetreten sind, kann der Besucher auch sehr alte Zahlungsmittel ansehen.

Einen großen Rahmen nehmen bei den Sammelfreunden zudem die alten Postkarten ein. „So wie bei den Briefmarken haben sich die Frauen und Männer auf bestimmte Zeitepochen festgelegt, die sie in ihrem Bestand haben möchten“, beschreibt Menzel die Art und Weise des Sammelns.

Es wäre natürlich schöner, wenn zu solchen Veranstaltungen noch mehr Menschen kommen würden, hofft er. Vielleicht könne der neue Veranstaltungsort Mühlbeck zu einer Erhöhung der Attraktivität beitragen, zumal gerade die Antiquariate in dem kleinen Ortsteil schon einen guten Besucherzustrom hätten. „Wenn wir als Sammler von diesem Interesse der Menschen und vor allem der Jugend profitieren könnten, wäre das eine prima Sache“, so Menzel.

Ob Karte, Münze oder Marke. Die Sammler tauschen ihre Meinungen aus.
Ob Karte, Münze oder Marke. Die Sammler tauschen ihre Meinungen aus.
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