Stadtrat entscheidet über Verwendung Bitterfeld-Wolfen sammelt mehr als 20.000 Euro für Flutopfer

Wolfen/MZ - Nachdem im Sommer schwere Unwetter über Teile Nordrhein-Westfalens und von Rheinland-Pfalz gezogen waren, zahlreiche Menschenleben forderten und für erhebliche Zerstörungen sorgten, riefen Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) und Stadtratsvorsitzende Dagmar Zoschke (Linke) zu Spenden auf. Jetzt zogen sie einmal mehr Zwischenbilanz.
Knapp 20.000 Euro sind bisher auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto der Stadt eingegangen
Knapp 20.000 Euro sind bisher auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto der Stadt eingegangen, so die Auskunft der Verwaltung. „Ich freue mich über so viel Solidarität“, sagt OB Schenk und erinnerte daran, dass Bitterfeld-Wolfen selbst nach den Hochwasserkatastrophen der Jahre 2002 und 2013 eine enorme Hilfsbereitschaft erfahren hatte. „Wir können alle nachvollziehen, was Wasser anrichten kann. Daher wollen und müssen wir uns finanziell einbringen und ein konkretes Projekt gezielt unterstützen.“
Um welches Vorhaben es sich am Ende handeln soll, entscheidet der Bitterfeld-Wolfener Stadtrat voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung. Die findet am 15. Dezember ab 18 Uhr im Rathaus in Wolfen statt. OB Schenk hält derzeit Kontakt zur Verbandsgemeinde Altenahr und hatte jüngst vor Stadträten von einem persönlichen Besuch in der Katastrophenregion und dem großem Hilfsbedarf etwa im Bereich der mobilen Jugendarbeit berichtet.
Spenden auf das Konto der Stadt sind weiterhin möglich
Armin Schenk und Dagmar Zoschke bedanken sich nicht nur für die große Hilfsbereitschaft der Bitterfeld-Wolfener. Sie machen außerdem darauf aufmerksam, dass weiterhin die Möglichkeit besteht, für die Betroffenen der Flutkatastrophe in Altenahr zu spenden.
Die Stadt Bitterfeld-Wolfen hält nach wie vor ein entsprechendes Konto vor. Eingezahlt werden kann unter dem Verwendungszweck „Hochwasserhilfe“ auf das städtische Konto mit der IBAN DE48 8005 3722 0305 0405 29.