Bitterfeld Bitterfeld: No panic auf dem Bitterfelder Meer
BITTERFELD/MZ/CKR. - "No panic" - das rät Udo. Was sonst? Und diese Botschaft hat Lindenberg auch an Andreas Beuster und seine Frau Andrea ganz persönlich mit zwei Bildern gerichtet. Die haben natürlich zu tun mit der "Seensucht" und der Sehnsucht. Mit Wasser und Sonne. Und mit Udo selbst.
Freilich - hier geht es nicht um die Weltstadt Hamburg und das große Meer. Und auch nicht um die "Andrea Doria", das Panik-Schiff, auf dem der Nervenarzt auch nicht mehr wusste, wie's weitergeht... Hier ist alles eine Nummer kleiner. Aber - und das fand der Mann mit der rauen Stimme auch - durchaus nicht uninteressant. Ein kleines Wasser-Paradies aus einem Tagebau? Na, das ist doch was.
Wie Beuster, der ausgemachter Fan der Musik von Udo Lindenberg ist, zu den Bildern kam, das ist eine Geschichte für sich. "Wir haben im Hotel Atlantic im Hamburg übernachtet und an der Bar trafen wir plötzlich Udo Lindenberg, der ja in dem Hotel wohnt", erzählt der Gastronom. Und völlig fasziniert habe er festgestellt: "Er spricht mit jedem - völlig ohne Allüren." Und so seien sie ins Gespräch gekommen - auch über Bitterfeld und die Region und die Entwicklung, die hier in den vergangenen 20 Jahren stattgefunden hat. "Er war so interessiert daran, dass er sogar vorbeikommen will, wenn er in Leipzig ist", sagt Beuster und ist noch immer voll begeistert. Jetzt aber sind erstmal die beiden farbenfrohen Bilder, vom Künstler mit einem flotten persönlichen Spruch versehen und signiert, aus Lindenbergs Hamburger Galerie angekommen. Zu sehen sind sie nun in der Gaststätte "Seensucht" am Goitzschestrand. Dort haben die beiden Schmuckstücke natürlich einen echten Ehrenplatz bekommen. Die Bilder also sind schon mal da - und wer weiß: vielleicht kommt Udo ja wirklich bald selbst mal.