Anhalt-Bitterfeld Anhalt-Bitterfeld: Braunes Trinkwasser ist ungefährlich
WOLFEN/MZ/UWV. - Durch einen Rohrbruch im Fernleitungssystem der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH kann es im Raum Bitterfeld-Wolfen zu Trübungen des Trinkwassers kommen. Die Havarie ereignete sich in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai, wie aus einer Mitteilung der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen hervorgeht. Der Schaden konnte bereits am Mittwoch behoben werden. Bei der Wiederinbetriebnahme der Hauptleitung lösten sich allerdings durch die erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers Ablagerungen von den Rohrwänden, die sich im gesamten Leitungsnetz verteilten. Von der Braunfärbung des Trinkwassers sind die Ortsteile Wolfen, Reuden, Thalheim, Bobbau, Greppin, Jeßnitz sowie das Solar Valley betroffen. "Die Braunfärbung fällt recht unterschiedlich aus, manche Haushalte sind stark und andere gar nicht betroffen", teilen die Stadtwerke weiter mit.
"Die Trübungen im Trinkwasser sind gesundheitlich unbedenklich", sagt Peter Michalik, Technischer Geschäftsführer der Fernwasserversorgung. Vorsorglich wurde das Gesundheitsamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie alle betroffenen Versorger wie die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen und die Midewa informiert. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen ist die Wasserabnahme zurzeit besonders hoch, schätzen die Stadtwerke ein. Dadurch wird das Trinkwasser im Leitungsnetz ständig aufgewirbelt, so dass noch ein bis zwei Tage mit der Braunfärbung gerechnet werden muss.
Weitere Informationen unter der Telefonnummer 0 34 94 / 3 81 50 .