Breitensport Zum Staffellauf für Firmen und Vereine haben sich mehr als 30 Teams angemeldet
Die Rosenkönigin Luisa Windirsch gibt am Mittwoch den Startschuss.

Bernburg/MZ - Die Premiere war schon glanzvoll. Vor zwei Jahren nahmen 25 Mannschaften am Bernburger Staffel-Lauf für Firmen und Vereine teil. Die Nachfrage war schon damals größer. „Wir haben jedoch eine Grenze gesetzt, um zu schauen, wie organisatorisch alles zu stemmen ist“, erklärte der PR-Sprecher des Lauftreffs des PSV Bernburg, Martin Rottstegge.
Wegen der Corona-Pandemie kann der zweite Anlauf erst mit fast zweijähriger Unterbrechung starten. Die Zwangspause hat die Interessenten jedoch nicht abgeschreckt, sondern eher motiviert. Am 1. September dreht sich ab 17.30 Uhr wieder das Rundenkarussell auf der Leichtathletikanlage der Sparkassen-Arena. Dabei gibt die einstige „Rosenkönigin“ Luisa Windirsch, selbst eine begeisterte Läuferin, den Startschuss. Und nicht nur wegen der Schönheit am Rand der Tartanbahn ist die Resonanz im Vorfeld riesig.
Bekannte Namen tauchen auf der Teilnehmerliste auf
„Bisher haben schon mehr als 30 Staffeln zugesagt. Wir bekommen den organisatorischen Aufwand dank der vielen Unterstützer auf die Reihe“, blickt der Vorsitzende des PSV Bernburg, Thomas Gruschka, dem Ereignis gelassen entgegen. Neben vielen Freizeitsportlern werden auch einige Prominente aus Sport, Politik und Wirtschaft ihre Runden drehen.
Die ehemaligen Zweitliga-Profis Heiko Triepel und Alexander Weber tauchen in der Teilnehmerliste auf. Die Bernburger Handballer um „Lunge“ Nico Richter wollen ihren Titel verteidigen. Der Geschäftsführer des Solvay-Werkes, Hugo Walravens, wird ebenfalls auf der Tartanbahn seine Runden drehen. Doch auch der Nachwuchs ist nicht lauffaul. Das Carolinum-Gymnasium mit der engagierten Sportlehrerin Susanne Hohm hat zwei Staffeln gemeldet. Dabei duellieren sich die Pädagogen mit ihren Zöglingen. Sogar die Kindertagesstätte „Marienkäfer“ schickt eine Mannschaft ins Rennen. „Die Menschen, ob groß oder klein, sind froh, dass sie sich wieder sportlich betätigen können“, sagte Thomas Gruschka. Der Lauf bietet gerade dem Nachwuchs die Gelegenheit, eine extra Runde zu drehen. Nicht nur die Jugend, sondern auch die Senioren können sich bei der Wahl ihrer Laufschuhe zu dieser Gelegenheit Rat holen.
Falk Cierpinski, der Sohn von Marathon-Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski, ist mit einem Verkaufsstand präsent und wird seine Kunden fachmännisch beraten. Bald ist Weihnachten. Und vielleicht wird ein passendes Geschenk schon am 1. September in der Sparkassen-Arena für die große Bescherung am Heiligabend gefunden.