Tierorganisation setzt Belohnung aus
Bernburg/MZ. - "Das Tier muss unendlich gelitten haben und vor solchen Tätern warne ich ausdrücklich", so die Sprecherin. Sie verwies des Weiteren auf Ergebnisse der forensischen Forschung, dass aus Tierquälern leicht Gewaltverbrecher werden können.
Rückblick: Bisher unbekannte Tierquäler hatten eine Hauskatze am Nachmittag des 17. August in der Karlstraße brutal ermordet, indem das Tier auf eine Eisenstange im Tomatenbeet der Länge nach aufgespießt wurde (die MZ berichtete). Der Besitzer Tobias Schulla hatte - nachdem er sein Tier derart zugerichtet gefunden hatte - bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die hat nach Auskunft einer Polizeisprecherin bisher aber noch keine weiteren Erkenntnisse über den oder die Täter.
Mitgefühl mit Tobias Schulla und Abscheu gegenüber der Tat hat auch Familie Böttger aus Neuendorf bei Staßfurt gezeigt. Die tierliebe Familie - die neben Tierpatenschaften auch zwei Katzen besitzt - möchte ebenfalls eine Belohnung bei Hinweisen auf die Täter zahlen. In welcher Höhe diese ausfallen wird, wollte Frau Böttger aber noch nicht verraten, die die Tat als abscheulich bezeichnete. "Dieser Mensch muss dingfest gemacht werden. Wer dabei helfen kann, dem werden wir uns gegenüber auch erkenntlich zeigen", sagte die Tierschützerin.
Katzenbesitzer Tobias Schulla zeigte sich erfreut über das viele Engagement, den oder die Tierschänder zu finden. "Vielleicht wird so der Täter gefasst", sagte Schulla.