Tiergarten Bernburg Tiergarten Bernburg: Patenschaft für Bernburgs Bären

Bernburg - Der Tiergarten hat eine weitere Patenschaft für seine Braunbären gewonnen. Die Bernburger Dentalmanufaktur spendete dafür 500 Euro. „Bei uns sind Geschäftsführer und alle Mitarbeiter tier- und naturverbunden“, begründete Laborleiter Frank Schulz bei der Übergabe am Mittwoch das Engagement.
Die besondere Verbindung des Unternehmens zu Anhalts Wappentier spiegelt sich auch im Firmenlogo: Es ist eine Symbiose aus Bär und Backenzahn.
Tiergarten Bernburg: Patenschaft der Lebenshilfe um ein Jahr verlängert
Parallel hat die Lebenshilfe Bernburg ihre Patenschaft um ein weiteres Jahr verlängert. Jungen und Mädchen der integrativen Kita „Regenbogen“ beobachteten bei ihrem Besuch Scholle und seine Mutter Olinka beim gesunden Gemüse-Frühstück auf der weitläufigen Anlage.
Für die Braunbären bestehen damit nunmehr vier Patenschaften: Auch die Glas- und Gebäudereinigung „Putzbären“ und das Solvaywerk - mittlerweile im 15. Jahr - spendeten je 500 Euro.
Tiergarten Bernburg: Bären auch in der Natur Einzelgänger
Neben dem 14 Jahre alten Scholle und der 21-jährigen Olinka lebt in Bernburg noch ein weiterer Meister Petz: im Zwinger am Schloss.
Seit dem Tod ihres Zwillingsbruders Benji im Februar dieses Jahres ist die dort 1990 zur Welt gekommene Bonny zwar allein. Allerdings sind Braunbären, die in der Regel 30 bis 40 Jahre alt werden, auch in der Natur Einzelgänger.
Tiergarten Bernburg: Konzept für die Zukunft der Bärenhaltung
Die Zukunft der Bärenhaltung in der Saalestadt wird Teil einer von Förderverein und Freizeit GmbH gemeinsam überarbeiteten Tiergarten-Entwicklungskonzeption sein.
„Wir werden sie voraussichtlich im Frühjahr 2018 vorlegen“, kündigte Fördervereinsvorsitzender Jürgen Badzinski am Mittwoch an. „Wenn man hier die Kinder vor diesem Anziehungspunkt sieht, ist ein Tiergarten ohne Braunbären undenkbar“, ergänzte er.
Auch sein Stellvertreter Helmut Rieche sieht den Tiergarten grundsätzlich auf einem guten Weg: „Man sollte nicht erwarten, dass nun alles über einen Haufen geworfen wird.“ (mz)