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Stichwahl um den Posten des Bürgermeisters in Staßfurt

30.03.2008, 19:38

Staßfurt/Amesdorf/MZ/rk. - Viele Bewerber

Das Ergebnis war mit Spannung erwartet worden, da sowohl von der CDU als auch von der SPD jeweils zwei Bewerber ins Rennen gingen. Der langjährige Amtsinhaber Martin Kriesel (CDU) trat nicht noch einmal an. Insgesamt hatten sich acht Männer und zwei Frauen für den Chefposten beworben. Das neue Staßfurter Stadtoberhaupt kann nach Mitteilung des Landeswahlleiters Klaus Klang mit einem monatlichen Bruttogehalt von rund 5 500 Euro rechnen. Wenn Staßfurt Neundorf und noch die Gemeinden Förderstedt und Amesdorf eingemeindet hat, darf sich der Stadtchef dann erstmals in der Geschichte Staßfurts Oberbürgermeister nennen. Das ist ab 25 000 Einwohnern möglich. Zugleich erhöht sich das Einkommen auf rund 6 000 Euro.

Kurioses Ergebnis

Kurios endete das Ergebnis der Bürgeranhörung in Amesdorf. Die Einwohner der Ortsteile Amesdorf und Warmsdorf entschieden sich bei einer Wahlbeteiligung von 40,5 Prozent sowohl für eine Eingemeindung nach Güsten als auch nach Staßfurt. Die Frage, ob sie für eine Eingemeindung nach Güsten sind, beantworteten 162 mit "Ja" und 121 mit "Nein". Die zweite Frage nach der Eingemeindung nach Staßfurt ergab 143 Ja-Stimmen und 139 Nein-Stimmen. Wie es nach dem Votum jetzt weitergehen wird, war gestern Abend völlig unklar.