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Neuer Präsident Sparkassen-Vorstand Helmut Ibsch neuer Präsident des Rotary-Clubs Bernburg-Köthen: Mit Leib und Seele Rotarier

Von Susanne Schlaikier 24.06.2020, 11:56
Helmut Ibsch ist zum neuen Präsidenten des Rotary-Clubs Bernburg-Köthen gewählt worden.
Helmut Ibsch ist zum neuen Präsidenten des Rotary-Clubs Bernburg-Köthen gewählt worden. Engelbert pülicher

Bernburg - Helmut Ibsch ist Rotarier mit Leib und Seele. Er könne sich sehr gut mit den Werten des Rotary-Clubs, der 1905 in den USA gegründet wurde, identifizieren, sagt der 59-Jährige. Weltweit setzen sich Rotarier ein für die Sicherung des Friedens und für die Weltgesundheit, fördern Bildung, Gesundheit und den Schutz von Müttern und Kindern. Daher hat sich der gebürtige Niedersachse schon vor fast einem Vierteljahrhundert den Rotariern angeschlossen.

Als neuer Präsident steht er nun an der Spitze des 30 Mitglieder zählenden Rotary-Clubs Bernburg-Köthen. Wobei dieses Amt für ihn nicht ganz neu ist, denn es ist - nach mehr als zehnjähriger Pause - bereits seine zweite Amtszeit. Das Vorstandsmitglied der Salzlandsparkasse folgt auf Thomas Krüssel.

Es gilt das Rotationsprinzip

Und obwohl Helmut Ibsch nun lediglich für ein Jahr gewählt ist - bei den Rotariern gilt das Rotationsprinzip - will er die Aufgabe engagiert angehen. Zu den Rotariern kam Ibsch 1996 an seiner damaligen Wirkungsstätte in Niedersachsen. Fast 20 Jahre war er bei der Sparkasse in Celle sowie in Osterholz mit verschiedenen Funktionen betraut. Im Laufe der Jahre hat der Niedersachse eine mehrstufige Aus- und Weiterbildung in der Sparkassenorganisation durchlaufen.

Dazu zählt auch ein Studium an der Deutschen Sparkassenakademie in Bonn mit Abschluss Diplom-Sparkassenbetriebswirt, verbunden mit einem Auslandsstipendium.

Zwei Tierparks wurden unterstützt

Nach seinem beruflichen Wechsel nach Bernburg schloss sich der Banker vor fast 17 Jahren dem Rotary-Club Bernburg-Köthen an. Während sich die Rotarier weltweit im Kampf gegen die Kinderlähmung („End Polio Now“) einsetzen, werden auch Projekte vor Ort gefördert, betont Helmut Ibsch.

So habe der Rotary-Club Bernburg-Köthen zuletzt die Tierparks in beiden Städten unterstützt. In Köthen konnte mit Hilfe der Rotarier ein Alpaka-Stall gebaut werden, in Bernburg ein Hochwasser-Schutz für die Vogel-Volieren. Überdies wurden die Tafeln zu Beginn der Maskenpflicht mit Mundschutz ausgestattet. Und längerfristig schon unterstützen die Rotarier in Bernburg den Ruderclub sowie in Köthen den Hockeyclub.

Vorsitz des Fördervereins des Kreissportbundes inne

Der Vater zweier erwachsener Kinder engagiert sich aber nicht nur im Rotary-Club, in dem er seit vielen Jahren auch als Schatzmeister für die Finanzen zuständig ist, sondern auch im Bereich des Sports. „Da ich mich privat sehr für Sport und auch sportliche Aktivitäten interessiere, war es für mich eine Selbstverständlichkeit, vor etwa zehn Jahren den Vorsitz des Fördervereins des Kreissportbundes zu übernehmen“, erzählt der Sparkassen-Vorstand.

Er selbst hat früher aktiv Fußball und Handball gespielt, ist später sogar Marathon gelaufen und hält sich heute vor allem im Fitness-Studio sowie mit Radfahren fit. Demnächst plant der 59-Jährige mit einem Freund eine Fahrradtour vom westlichsten zum östlichsten Punkt Deutschlands. Vor zwei Jahren hätten sie Deutschland bereits von Nord nach Süd durchquert und in elf Tagen 1.200 Kilometer zurück gelegt, erzählt Ibsch. (mz)