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Oberligist Askania Bernburg Oberligist Askania Bernburg: In der neuen Saison auf "junge Wilde" setzen

Von Carsten Roloff 04.07.2019, 07:58
Die fünf Neuzugänge Vasilis Flevaris (v.l.), Maximilian Gerwien, Johannes Kühne, Marc Plewa und Maximilian Heidel waren beim Auftakt am Start.
Die fünf Neuzugänge Vasilis Flevaris (v.l.), Maximilian Gerwien, Johannes Kühne, Marc Plewa und Maximilian Heidel waren beim Auftakt am Start. l. semlin

Bernburg - Seit Montag läuft die Vorbereitung der Kicker des TV Askania Bernburg auf die sechste Saison in der Oberliga. Zum Trainingsauftakt konnten Coach Tobias Donath sowie die Co-Trainer Marcus Bäcker und Matthias Ohme in der Sparkassen-Arena 13 Spieler begrüßen, unter ihnen auch die fünf Neuzugänge Maximilian Heidel (Eintracht Elster), Johannes Kühne (Chemnitzer FC, U19), Marc Plewa (1. FC Magdeburg, U19), Vasilis Flevaris (Griechenland) und Rückkehrer Maximilian Gerwien (SV Irxleben), der schon in der Saison 2015/16 kickte.

Außerdem hat das Management noch Robin Hink (Torgelower SV Greif), Adem Heric (1. FSV Nienburg) und Lleyton John (Hallescher FC, U19) verpflichtet.

Askania Bernburg: Neuzugänge sollen die Lücken schließen

Bis auf den 29-jährigen Routinier Gerwien sind die Neuzugänge alle um die 20 Jahre alt. Sie sollen die Lücken schließen, die Mario Hesse (SV Dessau 05), Martin Dierichen (1. FC Merseburg), Vincent Dabel, Max Stamer, Dennis Klitscher (alle VfL Halle 96), Tom Fraus (Greifswald), Gino Böhme und Gerry Muwanga (beide unbekannt) hinterlassen haben. Kein einfaches Unterfangen - das weiß auch der Sportliche Leiter Max-Martin Schulze.

„Uns fehlen die zweiten Mannschaften des 1. FC Magdeburg und des Halleschen FC, von denen wir früher den einen oder anderen Spieler für uns gewinnen konnten wie Martin Weber oder Henrik Bettels. Deswegen schauen wir uns auch in den U19-Teams der besten Vereine aus Mitteldeutschland um“, sagte Max-Martin Schulze.

Askania Bernburg: An routinierte Kicker nicht zu denken

Wegen des engen finanziellen Spielraums kann und will der Verein auch keine routinierten Kicker holen. Askania muss auf die „Jungen Wilden“ setzen und hoffen, dass sie in der Oberliga einschlagen.

Zum Auftakt hat vor allem Keeper Maximilian Heidel beim Trainingsspiel einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er spielte klug mit und parierte mehrere Bälle glänzend. Mit dem HFC-Keeper Lleyton John bekommt der ehemalige Magdeburger, der im Sommer 2018 mit dem 1. FCM in die U19-Bundesliga aufgestiegen ist, aber ernsthafte Konkurrenz. „Das Rennen um die Nummer Eins ist noch völlig offen“, so Askania-Trainer Tobias Donath.

Doch in den ersten Begegnungen wird Maximilian Heidel zwischen den Pfosten stehen.

Lleyton John stößt erst in gut einer Woche nach Bernburg und wird laut Aussage vom Sportlichen Leiter Max-Martin Schulze partiell auch weiterhin unter Torsten Ziegner in Halle trainieren. „Lleyton ist dreimal nachmittags in der Woche bei uns“, so Max-Martin Schulze.

Askania Bernburg: Testspielserie beginnt schon am Freitag

Die Testspielserie beginnt am Freitag mit einem Duell beim Kreisoberligisten TSV Kroppenstedt. Vor der ersten Runde im Sparkassenpokal beim FSV Wespen am 12. Juli, 18.30 Uhr, steht für den Oberligisten beim Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig 24 Stunden vorher der erste Härtetest an. Bis dahin sollen die ersten Grundlagen im Ausdauerbereich gelegt sein.

Seine Spielidee möchte Tobias Donath dann kontinuierlich in die Köpfe seiner Schützlinge bringen. „Das Handeln mit dem Ball möchte ich weiterentwickeln. Die Jungs sollen das Leder nicht nur rausbolzen, sondern kreative Lösungen beim Aufbau suchen“, so der Coach, der vielleicht noch den einen oder anderen Neuzugang begrüßen darf. In Kroppenstedt sollen laut MZ-Informationen zwei Probespieler den Askania-Dress überstreifen. (mz)