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Nienburg Nienburg: Keine höheren Eintrittspreise für das Schwimmbad

Von andreas braun 31.03.2014, 19:39

nienburg/MZ - Die Preise für das Schwimmbad Nienburg bleiben diese Saison stabil. Das hat der Stadtrat beschlossen. Eine Erhöhung der Eintrittspreise hält die Verwaltung trotz der angespannten Haushaltslage für nicht empfehlenswert. Dann würden weniger Gäste kommen und das könne nicht Ziel einer Freizeiteinrichtung sein, so Nienburgs Bürgermeister Markus Bauer (SPD).

Es bleibt also beim Eintritt von 2,20 für Erwachsene und 1,40 Euro für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren. „Es ist zwar eine freiwillige Aufgabe, ein Schwimmbad zu betreiben, aber es gehört einfach dazu, den Menschen auch in kleineren Orten etwas zu bieten. Wer hier wohnt, soll sich doch wohlfühlen“, sieht Bauer die Aufgabe als ernst an.

Besucherzahlen im Überblick

Im vergangenen Jahr hat das Schwimmbad sogar im Vergleich mehr eingenommen. 21 000 Besucher kamen, obwohl 2013 nun kein Knallersommer war. Allerdings wurde das begünstigt durch das geschlossene Bad in Calbe. Sonst kamen im Schnitt 13 000 bis 14 000 Besucher, in schlechten Jahren auch mal nur 11 000. „Das ist aber nicht der Maßstab. Wir wollen das Bad und die Stadt bekannter machen“, so Bauer, der in diesem Jahr wohl wieder in Strenzfeld bei den Studierenden auf dem Campus werben wird. Das habe sich ausgezahlt. „In Strenzfeld ist Potenzial. Man kann sagen, alle drei Jahre sind fast alle Studenten neu dort. Das heißt, wir müssen auch immer wieder neu werben. Aber mit der Zeit erzählen dann Studierende, die uns schon kennen, das den neuen Studenten und somit spricht sich rum, was wir zu bieten haben“, hofft Bauer.

Man arbeite auch mit den Studierenden zusammen. So ergab beispielsweise eine Umfrage in der Landeshauptstadt Magdeburg, dass Nienburg bei 25 Prozent der Befragten bekannt war. „Da ist noch Luft nach oben, dass wir an Bekanntheitsgrad gewinnen“, so Bauer. Die Kreisstadt des Salzlandkreises, Bernburg, war übrigens bei zwei Dritteln der Befragten bekannt. Bauer setzt dabei auch darauf, dass eventuell Radfahrer Nienburg verstärkt ansteuern. Die könnten dann auch das Bad nutzen. Dann würde es an Bedeutung gewinnen.