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MZ-Serie Land und Leute MZ-Serie Land und Leute: Einen Trumpf im Ärmel

Von Carsten Roloff 17.10.2017, 05:55
Antje Ziebeck (links) und Maria Schrammek präsentieren den Magnetschmuck.
Antje Ziebeck (links) und Maria Schrammek präsentieren den Magnetschmuck. Engelbert Pülicher

Bernburg - Die Bernburger Lindenstraße hat einen neuen Farbtupfer erhalten. Antje Ziebeck hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Silvio Siebenhüner am 9. Oktober ein neues Schmuckgeschäft eröffnet. Er ist der Geschäftsführer, sie die Leiterin des Ladens, in dem Maria Schrammek als Verkäuferin angestellt ist.

MZ-Serie Land und Leute: In der Schmuckbranche zu Hause

„Bei der Gründung eines neuen Geschäftes besteht immer ein Risiko, das wir jedoch gemeinsam eingegangen sind, zumal ich gern in der Schmuckbranche gearbeitet habe“, erklärte die 37-jährige gebürtige Bernburgerin, die in der Drogerie „Ihr Platz“ ihre dreijährige Lehre zur Einzelhandelskauffrau absolvierte.

Danach arbeitete sie in vielen Geschäften und zuletzt bei einem ihrer neuen Konkurrenten, der Juwelierschmiede Wolfgang Brock.

Doch diese Situation stellt für die ehemalige Angestellte kein größeres Problem dar, zumal sie einen Trumpf im Ärmel hat.

MZ-Serie Land und Leute: Originalstücke aus Bingen

Antje Ziebeck bietet ihren Kunden Magnetschmuck an, der eine heilende Wirkung haben soll. „Das gibt es in Bernburg nur bei mir. In den Ringen, Ketten, Ohrringen oder Armbändern sind Magneten eingearbeitet, die ihrem Besitzer neue Energien verleihen“, berichtete die Einzelhandelskauffrau, die betont, dass sie nur die Originalstücke aus Bingen bezieht.

MZ-Serie Land und Leute: Geschmack von Damen und Herren wird getroffen

„Als ich das erste Mal davon gehört habe, wollte ich es auch nicht glauben. Aber es funktioniert. Das kann jeder für sich selbst austesten“, so Antje Ziebeck, die mit ihren Angeboten nicht nur den Geschmack von Frauen, sondern auch den von Männern treffen will.

Mehr als 60 verschiedene Stücke werden momentan verkauft.

Bei der Gründung der neuen Existenz gab es für die Neueinsteigerin keine finanzielle Unterstützung von Seiten des Staates. Sie nimmt es mit einem kleinen Schuss Galgenhumor. „Andere investieren das Kapital für den Bau eines Hauses, ich stecke es in meine Arbeitsstelle“, meinte Antje Ziebeck, die natürlich hofft, dass sich das Risiko am Ende auch auszahlt. (mz)