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Insgesamt neun Kandidaten wollen Bürgermeister werden

Von LARS GEIPEL 09.11.2009, 17:31

BERNBURG/MZ. - Das erklärten die Wahlleiterinnen, Gabriele Große (Saale-Wipper) und Christel Patz (Nienburg) nach Ende der Bewerbungsfrist am Montagabend um 18 Uhr. Auffällig: Für den wichtigsten Posten der beiden Kommunen bewerben sich ausschließlich Männer. Die Wahlen werden am Sonntag, dem 29. November, stattfinden, mögliche Stichwahlen zwei Wochen später am Sonntag, dem 13. Dezember.

Verbandsgemeinde Saale-Wipper

Nach Informationen von Gabriele Große, Wahlleiterin in der künftigen Verbandsgemeinde Saale-Wipper, haben der jetzige Bürgermeister der Stadt Güsten, Helmut Zander (SPD), der derzeitige Leiter der Verwaltungsgemeinschaft Saale-Wipper, Steffen Globig (Einzelbewerber), Tobias Pochanke sowie Roland Halang (Einzelbewerber) ihre Bewerbungsunterlagen rechtzeitig eingereicht. Die Wahlkommission bestätigte am Montagabend auch noch offiziell die Kandidaten.

Für die 20 Sitze des neuen Rates der künftigen Verbandsgemeinde Saale-Wipper kandidieren in den acht Wahlbereichen zudem 100 Männer und Frauen. Auch diese Bewerber hat die Wahlkommission unter Vorsitz von Gabriele Große bereits bestätigt. Die Wahl zum neuen Verbandsgemeinderat findet gleichzeitig mit der Bürgermeisterwahl am Sonntag, dem 29. November, in der Zeit von 9 bis 18 Uhr statt.

Die meisten Kandidaten sind laut Globig im Wahlbereich fünf, Güsten / Amesdorf, zu verzeichnen. Hier sind allein 17 Bewerber gemeldet. Die wenigsten Kandidaten, nur zehn, treten in den übrigen beiden Güstener Wahlbereichen sowie in Plötzkau an.

Neben den vier großen Parteien, CDU, Die Linke, SPD sowie FDP, bewerben sich auch Vertreter von fünf Wählergemeinschaften um die 20 Sitze. Nach Angaben von Steffen Globig sind das die Unabhängige Wählergemeinschaft Alsleben, die Freien Bürger Giersleben, die Unabhängige Wählergemeinschaft Ilberstedt, die Wählergemeinschaft der Feuerwehr Plötzkau sowie die Wählergemeinschaft "Bürger für Bürger" aus Güsten und Amesdorf. Im Wahlbereich sieben, der Gemeinde Ilberstedt, gibt es zudem einen Einzelbewerber: den ehemaligen Bürgermeister Roland Halang.

Die öffentliche Vorstellung der vier Bürgermeisterkandidaten für die künftige Verbandsgemeinde Saale-Wipper erfolgt am Donnerstag, dem 19. November, im Großen Saal des Bürgerhauses in Güsten. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr statt.

Einheitsgemeinde Stadt Nienburg

In der künftigen Einheitsgemeinde Stadt Nienburg kämpfen der derzeitige Bürgermeister der Stadt Nienburg, Markus Bauer (SPD), Mathias Henning (Die Linke), Henry Seeber (CDU), Sven Goldhorn (Einzelbewerber) sowie Dieter Radunz (Einzelbewerber) um die Gunst der Wähler. Laut Nienburgs Wahlleiterin Christel Patz wird die Wahlkommission am Dienstag die Bewerber bestätigen.

Für die 20 Sitze des neuen Rates der künftigen Einheitsgemeinde Stadt Nienburg kandidieren zudem 81 Männer und Frauen. Die Wahlkommission hat die entsprechende Liste offiziell bereits genehmigt, so die zuständige Wahlleiterin Christel Patz. Die Abstimmungen zum neuen Stadtrat der Einheitsgemeinde Stadt Nienburg sowie des Bürgermeisters finden beide gleichzeitig am Sonntag, dem 29. November, in der Zeit von 8 bis 18 Uhr statt.

Die meisten Kandidaten stellen laut er offiziellen Listen die FDP, die Unabhängige Wählergemeinschaft der Landgemeinden Gerbitz-Latdorf-Neugattersleben- Pobzig-Wedlitz (UWG der Landgemeinden) sowie die Unabhängige Wählergemeinschaft Nienburg (UWG Nienburg) mit jeweils 15 Männern und Frauen. Die beiden großen Volksparteien, die CDU und die SPD, gehen mit je 13 Bewerbern für den neuen Stadtrat ins Rennen, für die Partei Die Linke kandidieren zehn.

Die öffentliche Vorstellung der fünf Bürgermeisterkandidaten für die Einheitsgemeinde Stadt Nienburg erfolgt am Dienstagabend, dem 10. November, während der um 18 Uhr stattfindenden Sitzung der Wahlkommission im Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz 1.