Bauarbeiten in Nienburg werden pünktlich beendet
Nienburg/MZ. - Die Betonpflastersteine am Straßenrand für die Bürgersteige liegen bereits gestapelt. Im vorderen Bereich in Richtung Schillerplatz sind die Bagger im Einsatz. Am Einmündungsbereich zum Bauernweg sind die Pflasterer dabei, die etwas breiter gewordenen Gehwege zu pflastern. Entlang des Straßenrandes sind bereits Parknischen erkennbar.
"Die Einmündungsbereiche werden so abgerundet, dass wir dort viel besser ausschildern können", blickt Bauer in die Zukunft. Ein touristisches Leitsystem mit einheitlicher Beschilderung könnte nach Einschätzung des Bürgermeisters in den kommenden zwei Jahren realisiert werden.
Insgesamt 360 Meter misst die Strecke vom Schillerplatz bis zum Bahnübergang. Insgesamt investieren die Stadt Nienburg und das Land nach Angaben des Landesbetrieb Bau rund 450 000 Euro Euro in die Maßnahme. Darin enthalten sind auch die Investitionen in neue Kanäle und Leitungen. Nienburg hat einen Anteil für Gehwege und Straßenbeleuchtung in Höhe von 220 000 Euro. Davon fließen 112 000 Euro aus Fördermitteln.
Während der Baumaßnahmen hat sich neben der offiziellen Umleitung über die Calbesche Straße und das Gelände der Firma Schwenk auch eine inoffizielle Umleitung über den Bauernweg und das Neubaugebiet zwischen Aue zur Askaniastraße heraus gebildet. "Das ist nicht ganz unproblematisch", sagt der Bürgermeister. Tempo 30 werden von vielen nicht eingehalten.
Insgesamt ist Markus Bauer davon überzeugt, dass der Straßenausbau an der Gattersleber Straße dazu beitragen wird, die Stadt wohnlicher und attraktiver zu machen. "Wir müssen etwas dafür tun, dass sich die Leute wohlfühlen, wenn sie hierher ziehen", sagt Bauer. Die Wohnqualität für Anlieger steht für ihn daher ganz oben auf der Prioritätenliste, wenn es darum geht, die Potentiale der eigenen Kommune auszuschöpfen.