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Corona im Salzlandkreis Aktive Feuerwehrleute dürfen sich impfen lassen

Fachbereichsleiter Thomas Michling: Gespritzt wird nur noch der Impfstoff von Biontech.

20.04.2021, 14:49
Fläschchen mit dem Biontech-Impfstoff stehen  in einer Hausarztpraxis.
Fläschchen mit dem Biontech-Impfstoff stehen in einer Hausarztpraxis. dpa

Bernburg - Ab sofort dürfen sich im Salzlandkreis auch Einwohner über 60 Jahre und aktive Feuerwehrmitglieder gegen das Coronavirus impfen lassen. Diese neue Regelung in Sachsen-Anhalt gilt auch für Menschen, die jünger als 60 sind und aufgrund bestimmter Vorerkrankungen als Risikopatienten gelten. Sie müssen nach Angaben der Kreisverwaltung vor der Impfung aber eine ärztliche Bescheinigung vorlegen. Bereits seit voriger Woche können sich Wahlhelfer impfen lassen, um die Landtagswahl am 6. Juni abzusichern.

Gespritzt wird seit dieser Woche im Salzland nur noch Biontech-Vakzin, erklärt Fachbereichsleiter Thomas Michling. Damit sei nach der Erstimpfung ein Zweittermin nach sechs Wochen notwendig. Astrazeneca werde nur noch auf ausdrücklichen Wunsch für Zweitimpfungen verwendet.

Termine im Impf- und Logistikzentrum in Staßfurt werden telefonisch über die 116 117, die 03471/6842686 oder online über wwww.impfterminservice.de vergeben. Termine in den Impfstationen in den Kommunen können mit den jeweiligen Verwaltungen abgesprochen werden, in Bernburg montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und montags bis donnerstags von 15 bis 17 unter Telefon 03471/659-201 oder -502.

Stadt Bernburg bittet die über 60-Jährigen, sich selbst einen Termin zu besorgen

Anders als die über 80-Jährigen müssen sich die rund 8.000 Bernburger der Altersgruppen Ü60 und Ü70 jetzt selbst aktiv um einen Termin bemühen. Die Stadtverwaltung bittet die Senioren darum, den Anamnesebogen und ein Aufklärungsmerkblatt von der Internetseite www.bernburg.de herunterzuladen, auszudrucken und ausgefüllt zum Termin mitzubringen.

Am Montag erhielten im Salzland 1.197 Menschen ihre Erstimpfung, die Quote stieg auf 17,6 Prozent, in Sachsen-Anhalt auf 20,9 Prozent. 27 Einwohner wurden zu Wochenbeginn zum zweiten Mal gespritzt, hier liegt die Quote bei 4,9 Prozent, im Land bei 5,7 Prozent. „Wir haben Fahrt aufgenommen“, sagt Landrat Markus Bauer (SPD).

Der Salzlandkreis könne aufgrund der strategischen Ausrichtung und unter der Voraussetzung, dass die Impfstofflieferung kontinuierlich erfolgt, mittlerweile bis zu 6.000 Impfdosen pro Woche anbieten. (mz/tad)