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Haus in Flammen Wohnung in Drohndorf brennt aus

Menschen kommen nicht zu Schaden. Die Feuerwehrleute sind nach einer Versammlung in kürzester Zeit vor Ort.

Von Detlef Anders 21.10.2021, 18:38
Die Feuerwehren  wurden um 23 Uhr nach Drohndorf gerufen.
Die Feuerwehren wurden um 23 Uhr nach Drohndorf gerufen. Foto: Behrendt

Drohndorf/MZ - Ein Wohnungsbrand ist in der Nacht zum Donnerstag in Drohndorf gelöscht worden. Die Ortsfeuerwehren aus Drohndorf, Freckleben und Mehringen rückten aus, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Die Ortsfeuerwehr Aschersleben kontrollierte später noch auf Glutnester. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Flammen aus beiden Fenstern

„Als wir ankamen, schlugen die Flammen aus den beiden Fenstern“, berichtet Ortswehrleiter Ronny Leidenfrost. Es sei Zufall gewesen, dass sie extrem schnell am Einsatzort waren. „Wir hatten eine Versammlung und wollten gerade nach Hause gehen“, schildert Leidenfrost die Situation. Ein Autofahrer, der gegen 23 Uhr durch den Ort fuhr, hatte die Flammen in dem Wohnhaus in der Drohndorfer Landstraße gesehen und bei der Feuerwehr geklingelt. „Der hatte nicht mal den Notruf gewählt“, berichtet der Drohndorfer Feuerwehr-Chef.

Feuerwehr wählt selbst den Notruf

Den Notruf setzten die Kameraden selbst ab. Sie fuhren dann die kaum 400 Meter zum Einsatzort, direkt neben der Bushaltestelle mitten in Drohndorf. Personen seien „Gott sei Dank“ nicht im Gebäude gewesen, sagt Leidenfrost. Ob der Brand im Wohnzimmer, aus dem die Flammen schlugen, oder an anderer Stelle entstanden ist, werden nun die Brandursachenermittler der Polizei untersuchen. Wie Ronny Leidenfrost von Nachbarn erfuhr, soll das Haus erst verkauft worden sein. „Die Familie hat keiner gekannt“, man habe sie nur schon mal gesehen, erfuhr er.

Bis 3 Uhr beschäftigt

Wichtig sei bei der Brandbekämpfung gewesen, ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern, da es in der Nachbarschaft weitere Wohnhäuser und Stallungen gibt. Das rechtzeitige Eingreifen der Kameraden, die unter schwerem Atemschutz arbeiteten, war dafür ausschlaggebend. „15 Minuten später und das hätte anders ausgesehen“, sagt Leidenfrost. Bis 3 Uhr waren die Kameraden nach dem Löschen mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beschäftigt, berichtet er.

 Flammen schlugen aus den Fenstern.
Flammen schlugen aus den Fenstern.
Rüdiger Behrendt