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Fossilien, Werkzeuge, Münzen Vitrinen werben für das Museum in Aschersleben

Chefin Luisa Töpel nutzt den Museumstag, um real und virtuell für die Einrichtung zu werben.

Von Harald Vopel 18.05.2021, 10:00
Zahlreiche Spaziergänger besuchten die Mini-Ausstellung.
Zahlreiche Spaziergänger besuchten die Mini-Ausstellung. Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben - Ja, uns gibt es noch - so die Botschaft, die das Ascherslebener Museum am Sonntagnachmittag an interessierte Spaziergänger richtete. Nach sechs Monaten im zweiten Corona-Lockdown kam der Internationale Museumstag gerade recht, um endlich mal wieder Flagge zu zeigen. Und das nicht nur online - sondern analog und unter freiem Himmel.

Dafür hatte Museums-Chefin Luisa Töpel kurzerhand gleich zwei Mini-Projekte auf die Beine und vor die Tür der städtischen Einrichtung gestellt. So wurden im Rahmen der Aktion „Geschichte to go“ in drei Vitrinen zahlreiche Exponate gezeigt, die sich ansonsten in der derzeit immer noch geschlossenen Dauerstellung oder im Depot befinden.

Darunter befinden sich Teile aus der bedeutenden Fossiliensammlung von Prof. Dr. Martin Schmidt, historische Werkzeuge, DDR-Verpackungen für Waschmittel, Schokoladenprodukte und andere Dinge des täglichen Bedarfs und Wissenswertes über Münzfunde aus dem Mittelalter.

Das zweite Projekt titelte Töpel „Kunst-Pause“. Wer wollte, konnte sich da in die brandneue Broschüre „Kunstwerke und Kunstorte“ - in Aschersleben, vertiefen und sie sogar schon mal mit nach Hause nehmen. Die Broschüre soll unter anderem und demnächst im Bürgerbüro des Rathauses, in der Touristinformation und im Grauen Hof kostenlos angeboten werden. Wenn es Corona zulässt - auch im Museum und in der Grafikstiftung Neo Rauch. (mz)