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VG Unterharz VG Unterharz: Weiterer Bestand gesichert

30.12.2003, 16:30

Güntersberge/MZ/an. - In der jüngsten Ratssitzung hatte PDS-Stadtrat Heinz Fessel die Bildung einer eigenen Verwaltungsgemeinschaft mit den Nachbarorten aus den Landkreisen Wernigerode und Sangerhausen vorgeschlagen. Eine neue Gemeinschaft sei jedoch nicht möglich, "da wir mit unserem Fortgang nicht den Bestand der Verwaltungsgemeinschaft Unterharz gefährden können", betonte Bürgermeister Kurt Kipper. Eine neue Gemeinschaft müsse vom Regierungspräsidium genehmigt werden, stellte Kipper klar, nachdem Fessel auf die "freiwillige Phase" für Gebietszusammenschlüsse bis Ende Februar verwiesen hatte.

Klaus-Dieter Müller (CDU) wunderte sich angesichts von Kritiken am Verwaltungsamt, dass der Rat sich weiter hinter die Gemeinschaft stellt. "Auch in einer anderen Verwaltungsgemeinschaft wird es Probleme geben", relativierte der Bürgermeister. Verwaltungsamtsleiter Meik Noppe zeigte sich befremdet über die Unzufriedenheit. "Mir wurde nicht gesagt, was nicht gefällt." Außerdem kritisierte Noppe, dass er erst aus der Zeitung von "eigenmächtigen Gesprächen" eines Stadtrates mit anderen Bürgermeistern erfährt und damit die Partner in der Verwaltung verprellt werden. Laut Gesetz sei der Amtsleiter "als beratendes Organ" einzubeziehen. Fessel sah sich dagegen als Vertreter der PDS-Fraktion.