Stephanischule feiert Jubiläum

Aschersleben/MZ. - Viele Ascherslebener säumten die Straßen. Daran erinnerte Landrätin Heike Brehmer (CDU) am Montagnachmittag, als sie als Schirmherrin die Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum des heutigen Hauses II des Stephaneums offiziell eröffnete.

Mit der wechselvollen Geschichte der Schule haben sich die Stephaneer seit dem vergangenen Jahr beschäftigt, nachdem sie der Förderkreis zu einem Wettbewerb "100 Jahre Stephanischule" aufgerufen hatte. In drei Schwerpunkten, Kunst, Geschichte sowie Literatur / Theater setzten sie sich mit der 100-Jährigen auseinander. Zahlreiche Arbeiten waren eingereicht worden, die von einer Jury gesichtet und bewertet wurden. Die besten Arbeiten sind jetzt zu Beginn der Festwoche prämiert worden. Die Geldpreise stellte die Kreissparkasse zur Verfügung.

Geehrt wurden: Lisa Schnita (Kl. 6d), Jana Hlady und Anna Katharina Bachmann (Kl. 6b), Robert Ohnesorge und Maria Döhring (Kl. 6b), Lina Kristin Hartung (Kl. 6b), Michael Krümmling (Kl. 7a), Kathrin Hüttner (Kl. 7a), Marcus Hähnel (Kl. 8a), Enrico Scheffler (Kl. 10 / 4), Caroline Schwedler, Vera Malysheva und Christian Möser (Kl. 8c), Diana Rother (Kl. 12 / 7) und Maria Flaake (ehem. Kl. 13 / 4). Ein Sonderpreis ging an die "Detektive der Klasse 6c" und die Arbeitsgemeinschaft "Digitalfotografie".

Mit der wechselvollen Geschichte der Schule haben sich aber auch Carola Anton, Roland Gehlhaar und Anton Barth beschäftigt. Sie präsentierten zur Eröffnung der Festwoche eine Festschrift. Die Druckkosten von 1 500 Euro stellte der Verwaltungsrat der Kreissparkasse dafür zur Verfügung. Verwaltungsrats- und Kreistagsmitglied Angela Heil überreichte am Montag den symbolischen Scheck. Mehr als 800 Bilder und Dokumente hatten die Autoren der Festschrift dafür in den vergangenen Monaten gesichtet. In der Festschrift wird der Bogen gespannt von der Schuleinweihung vor 100 Jahren bis zur Gegenwart. Ehemalige Schüler, Lehrer und Eltern haben zahlreiche Dokumente, darunter viele Fotos, zur Verfügung gestellt.

Seit 1991 ist die Stephanischule, die spätere Waldemar-Holtz-Oberschule, als Haus II dem Stephaneum angegliedert. Jeder Tag der Festwoche steht unter einem anderen Motto: Dienstag ist Tag des Sports und am Freitag Schulfilmtag.