Stark III-Förderprogramm: Stark III-Förderprogramm: Drei Schulen in Aschersleben erhalten Hilfe

aschersleben/Mz/kb. - Die Schweitzer-Schule, die Luisen-Grundschule und die Grundschule Staßfurter Höhe in Aschersleben gehören zu den 66 Schulen im Land Sachsen-Anhalt, die in einer ersten Phase Geld aus dem Stark III-Programm erhalten. Mit Mitteln der EU, mit Geld aus der Landeskasse und Eigenanteilen der Kommunen sollen die Einrichtungen auf Vordermann gebracht werden.

Nicht berücksichtigt wurden die Grundschule Mehringen und das Gymnasiums Stephaneum. Die Mehringer Grundschule, die derzeit nicht nutzbar ist, stellt zurzeit das größte Problem der Stadt Aschersleben als Träger der Grundschulen dar. Die Schüler mussten ausziehen und werden derzeit im Bestehornpark unterrichtet. Schüler und Lehrer versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, sehen diese aber nicht als Dauerlösung an.

"Wir hatten auf Förderung gehofft und die Schule auf Platz zweiunserer internen Prioritätenliste gesetzt", so Oberbürgermeister Andreas Michelmann (Widab) auf Nachfrage während eines Pressegesprächs. Als Grund dafür, dass die Schule nicht berücksichtigt wurde, vermutet er die Schülerzahlen, die deutlich unter den geforderten 100 liegen. Zwar gibt es für den ländlichen Raum auch Ausnahmen, "aber offenbar ist unsere Region doch nicht ganz so ländlich", meint Michelmann. Dennoch will er den Mut nicht sinken lassen und hofft nun auf eine Förderung für die Kindertagesstätte im gleichen Gebäude. Kommt keine Hilfe, müsste die Stadt mit eigenen Mitteln sanieren. "Aber das muss der Stadtrat entscheiden", so das Stadtoberhaupt.

Für die Luisenschule ist eine Trockenlegung der Kellerräume vorgesehen. Das Geld für die Grundschule Staßfurter Höhe wird in die Fertigstellung der Turnhalle fließen. Ein Abriss, den der OB favorisiert hatte, ist vom Denkmalschutz nicht genehmigt worden. Deshalb soll die Halle wieder hergerichtet werden, so dass sie für den Sportunterricht der Grundschüler nutzbar ist. Damit entfällt der Weg ins Ballhaus, wo die Schüler momentan Sport treiben. Mit Hilfe der Fördermittel könne die schon vor geraumer Zeit begonnene Maßnahme - das Dach des Heckner-Gebäudes ist bereits gedeckt - endlich abgeschlossen werden, freut sich Michelmann.