1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Aschersleben
  6. >
  7. Anschlag in Magdeburg: Ascherslebener Weihnachtsmarkt durch Händler abgeriegelt

Markt spontan gesichert Nach Anschlag in Magdeburg: Ascherslebener Weihnachtsmarkt wird durch Händler abgeriegelt

Nach den furchtbaren Bildern vom Weihnachtsmarkt Magdeburg haben Aschersleber Kulturanstalt, Polizei und Schausteller in Aschersleben sofort reagiert.

Aktualisiert: 21.12.2024, 08:52
Nach dem Anschlag in Magdeburg haben Händler und Schausteller mit ihren Fahrzeugen die Zufahrten zum Aschersleber Weihnachtsmarkt gesichert.
Nach dem Anschlag in Magdeburg haben Händler und Schausteller mit ihren Fahrzeugen die Zufahrten zum Aschersleber Weihnachtsmarkt gesichert. (Foto: Frank Gehrmann)

Aschersleben/MZ/fge - Nach den furchtbaren Nachrichten vom Magdeburger Weihnachtsmarkt haben die Verantwortlichen in Aschersleben unverzüglich reagiert. Polizei und Aschersleber Kulturanstalt (Aka) haben in enger Abstimmung Maßnahmen ergriffen, um die Zufahrten auf den Markt innerhalb kürzester Zeit zu versperren.

Mann rast in Weihnachtsmarkt: Webcam zeigt Raser - Polizei nimmt Täter fest

(Kamera: Lokalredaktion Magdeburg, Privat)

Schausteller und Händler stellten ihre Fahrzeuge zur Verfügung, um die Zugänge zu sichern. Über weitere Konsequenzen stimme man sich derzeit noch ab, hieß es von Seiten der Aka.

Ascherslebener Seelsorger im Einsatz

Am Abend hatten sich Seelsorger des ASB aus Aschersleben auf den Weg in Richtung Magdeburg gemacht, um vor Ort vor allem bei der psychologischen Betreuung der Opfer zu helfen. 

Auch mehrere Einheiten der Fachdienste des Salzlandkreises unterstützten die Einsatzkräfte auf dem Gelände des Marktes und am Allee-Center.

Mann fährt mit SUV in Weihnachtsmarkt Magdeburg - mindestens zwei Tote

Am Abend war bei einem Anschlag in Magdeburg ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast und hatte dabei etliche Personen überfahren.

Nach bisherigen Angaben wurden zwei Menschen getötet, darunter ein Kleinkind, mindestens 60 wurden zum Teil schwer verletzt.