Miss Seeland: Miss Seeland: Nicht nur hübsch, sondern auch sportlich

Schadeleben/MZ. - Ariane Ruprecht wohnt so günstig, dass sie den See quasi vor der Nase hat. Kein Wunder also, dass sie bei schönem Wetter im Sommer zu den Dauergästen am Concordia-See gehört. "Der Strand ist sehr schön geworden", schwärmt sie.

Seit kurzem darf sich die 17-jährige Schülerin "Miss Seeland" nennen. Und natürlich freut sie sich über die Ehrung, mit der sie "überhaupt nicht gerechnet" habe. Eigentlich wollte sie gar nicht mitmachen beim Wettbewerb um das schönste Mädchen am ConcordiaSee. Zunächst hatte sie Bammel vor der starken Konkurrenz: "Die Jenny und die Anne, die sehen schon ziemlich schmuck aus. Da wollte ich mich nicht blamieren", blickt die zierliche junge Dame zurück.

Doch irgendwie habe sie kaum eine Chance gehabt, Nein zur Teilnahme zu sagen. Am Tag des Wettbewerbs sei für übermäßige Aufregung vor dem großen Auftritt keine Zeit gewesen. Auch auf Styling und Make up habe sie nicht allzu großen Wert gelegt und sei deshalb ziemlich überrascht gewesen, als sie gewonnen hatte.

Besondere Verpflichtungen ergeben sich nach ihrem Sieg nicht für sie. Jetzt will sie, die die 10. Klasse der Nachterstedter "Seelandschule" besucht, erst einmal einen möglichst guten Schulabschluss hinlegen. Ihr Berufsziel: Sie möchte Krankenschwester werden.

Ariane zeigt sich nicht nur hübsch, sondern auch sportlich. In ihrem Zimmer stehen mehrere Pokale, die sie als Siegerin oder Platzierte bei regionalen Wettbewerben wie dem "Seelandlauf" ausweisen. Seit einiger Zeit gehört sie zu "Joes Run Fun Club" und läuft dreimal pro Woche mindestens fünf Kilometer. Meist sind die Läufer in Aschersleben rund um die Polizeischule anzutreffen. "Laufen macht süchtig", hat Miss Seeland festgestellt, und deshalb joggt sie bei jedem Wetter.