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Immunisierung in Aschersleben Keine Impfpriorisierung mehr: Wer will, darf auch

Ansturm auf Impftermine in den Praxen ist ungebrochen. Doch die Hausärzte haben es schwer, zu planen. Und der Frustpegel in der Impfstation steigt.

Von Kerstin Beier 13.06.2021, 11:00
Seit Montag können sich auch jüngere Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen.
Seit Montag können sich auch jüngere Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen. Foto:DPA

Aschersleben - Seit Montag dürfen sich alle ab zwölf Jahren um einen Impftermin gegen das Coronavirus bemühen. Mit Aufhebung der Priorisierung, so haben es Kritiker vorhergesagt, werde es einen Ansturm besonders auf die Haus- und Facharztpraxen geben. In der Tat seien die an der Impfkampagne beteiligten Mediziner schon seit Anfang April enorm gefordert, die Immunisierung in den Praxisalltag einzutakten, so die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVA). Seit 7. April dürfen die Hausärzte die Corona-Spritze setzen, seit 26. April auch die Fachärzte - bis zum vergangenen Montag noch streng nach Priorität. „Wir gehen davon aus, dass das Aufheben der Impfpriorisierung in fast allen Praxen die bis dahin schon sehr hohe Belastung und Nachfrage nach Impfungen weiter verstärkt“, so KVA-Pressesprecherin Heike Liensdorf.