Handball-Oberliga Handball-Oberliga: Hält der Aufwärtstrend gegen Oebisfelde?
Aschersleben/MZ/ssc. - Vor unterschiedlichen Aufgaben stehen die Handballer des SV Lok am kommenden Wochenende. Während es die Frauen mit dem Aufsteiger Haldensleben (derzeit Vorletzter) zu tun bekommen, müssen sich die Männer mit dem Vizemeister des Vorjahres dem SV Oebisfelde auseinandersetzen.
Dabei hoffen insbesondere die Männer wieder auf die tolle Unterstützung des Publikums, denn die Kulisse hatte wesentlich zum Erfolg beigetragen. "Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, mich bei den Fans zu bedanken, was ich auf diesem Weg nachholen möchte. Ich hoffe gleichzeitig, dass sie uns bei dieser schwierigen Aufgabe wieder so phantastisch unterstützen", so Lok-Trainer Hartmut Roscher vor der Begegnung mit dem Tabellenvierten. Das Spiel hingegen wünscht er sich aus verständlichen Gründen weniger spannend. "Gegen Oebisfelde wäre ein solcher Rückstand uneinholbar", ist sich der Coach sicher. Vor allem die massive Abwehr des Gastes, die in der vergangenen Saison für den SV schon unüberwindbar schien, macht ihm Sorgen. Hinzu kommt, dass momentan noch nicht ganz klar ist, wer spielen kann. Abwehrstratege Thomas Hühne wird voraussichtlich ausfallen und hinter dem Einsatz von Jens Eschholz steht nach wie vor ein Fragezeichen. Am Sonnabend, ab 17.30 Uhr, wird sich zeigen, ob der Aufwärtstrend beim SV Lok anhält.
Die Frauen hingegen reisen zum Oberliganeuling Haldensleben. "Mir ist von diesem Gegner nichts bekannt. Wir müssen abwarten, wie das Spiel läuft", äußerte Trainerin Monika Schütze abwartend. Auch für ihre Mannschaft gilt es, mit einem Erfolg Anschluss an das vordere Tabellenfeld zu halten. Klar ist jedoch, dass der zum Stammpersonal der Oberliga gehörende SV Lok klarer Favorit ist. Spannend wird auch sein, ob es der Mannschaft nach langer Zeit endlich wieder einmal gelingt, auswärts beide Punkte zu holen. Für das Unternehmen Sieg stehen der Trainerin bislang alle Aktiven aus der letzten Begegnung zur Verfügung.