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Entscheidung Entscheidung: Ascherslebener Polizei hat neuen Chef

Von HARALD VOPEL 01.12.2010, 18:33

ASCHERSLEBEN/MZ. - Bis Mittwoch wurde das Revierkommissariat Aschersleben kommissarisch von Salzland-Kripo-Chef Holger Herrmann geleitet.

Der 41-jährige Zeuner hatte nach einer Ausschreibung und seiner Bewerbung für den Leitungsposten den Zuschlag erhalten. Der neue Mann an der Spitze des Revierkommissariats ist seit 22 Jahren Polizist und hat in dieser Zeit an mehreren Standorten gearbeitet. Unter anderem bei der Bereitschaftspolizei in Halle, im Streifendienst in Quedlinburg, im Innenministerium des Landes, in der Polizeidirektion und im Revier Mansfeld-Südharz. Zusätzliche Qualifikationen hat er an der Fachhochschule Polizei in Aschersleben und an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster erworben.

Als der Leiter des Polizeireviers Salzland, Eckehard Peters, am Mittwoch den neuen Kommissariatsleiter offiziell ins Amt einführte, machte er auch darauf aufmerksam, dass die polizeilichen Aufgaben künftig mit weniger Personal geleistet werden müssen. "Es werden mehr Leute gehen als dazukommen", so Peters. Gegenwärtig arbeiten rund 70 Polizeibeamte im Revierkommissariat Aschersleben. Im gesamten Salzlandkreis sank die Zahl der Polizisten in den vergangenen Jahren von 421 auf 372.

Erfreulich sei dagegen die Erfolgsbilanz des Ascherslebener Kommissariats. So gehöre der Kriminaldienst zu den erfolgreichsten in Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr werde hier eine Aufklärungsrate von bis zu 59 Prozent erwartet, sagte Kripo-Chef Herrmann. Im gesamten Landkreis werden 56 Prozent angestrebt, ergänzt Revierleiter Peters. Vergleichbar hoch sei auch die Aufdeckung von Verstößen im Straßenverkehr. Im Visier der Beamten sind bei relativ vielen Kontrollen vor allem Temposünder, Gurtmuffel und Handy-Telefonierer am Steuer.