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Neubau Eislebener Straße in Aschersleben: Mehr Licht und höhere Decken in neuer Aldi-Filiale

Von Christiane Rasch 05.12.2017, 08:55
Der Neubau von Aldi an der Eislebener Straße steht. Bis zu Eröffnung müssen nur noch kleinere Arbeiten verrichtet werden.
Der Neubau von Aldi an der Eislebener Straße steht. Bis zu Eröffnung müssen nur noch kleinere Arbeiten verrichtet werden. Frank Gehrmann

Aschersleben - Heller, edler, moderner: Seit mehreren Monaten wird an der Aldi-Filiale in der Eislebener Straße gebaut. Nun stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss. Wie Christian Schulz, Immobilien- und Expansionsleiter, mitteilte, soll der Markt wie geplant am Montag, 18. Dezember, neu eröffnet werden. „Wir sind zu 90 Prozent fertig. Der Innenausbau ist in der Endphase. Jetzt müssen nur noch Kleinigkeiten im Außenbereich erledigt werden.“

Mit einem neuen Lichtkonzept, höheren Decken und großen Glasfronten setzt das Unternehmen in der Eisleber Straße sein verändertes Innenraumkonzept um. „Das hat mit der alten Einrichtung nicht mehr viel zu tun“, erklärt Schulz und ergänzt, dass die neue Ladengestaltung nach und nach flächendeckend in allen Filialen angewendet werden soll.

Dritter neuer Markt nach Blankenburg und Wolfen

Nach Blankenburg und Wolfen zählt der Discounter in Aschersleben zu den ersten drei Standorten, die im Bereich der Regionalgesellschaft Könnern modernisiert und vergrößert wurden. Statt ursprünglich 800 Quadratmetern Verlaufsfläche stünden den Kunden in Aschersleben bei ihrem Einkauf zukünftig 1.000 Quadratmeter zur Verfügung, so Schulz.

Wie viel Geld Aldi Nord in die Modernisierung des Supermarktes investiert hat, sagte Schulz auf Anfrage nicht. Bekannt ist jedoch, dass die Sanierung der deutschlandweit rund 2 300 Filialen in den kommenden Jahren insgesamt 5,2 Milliarden Euro kosten wird. Die Unternehmensgruppe selbst nennt es das größte Projekt in ihrer Geschichte und reagiert damit auf die sich verändernde Marktsituation. Auch im Discount-Bereich seien die Kunden anspruchsvoller geworden und legten neben Preis und Qualität immer größeren Wert auf Frische, so das Unternehmen in einer Mitteilung.

Discounter muss beim Erscheinungsbild nachziehen

Damit wird klar: Der Billig-Discounter ist im Zugzwang, denn auch die Konkurrenz setzt auf ein moderneres Erscheinungsbild. So wurde Kaufland in der Hoymer Chaussee erst im September nach umfangreichen Umbauarbeiten neu eröffnet. Für einen zweistelligen Millionenbetrag wurden unter anderem Gänge verbreitert, ein Stand mit frischen Backwaren integriert und elektronische Preisauszeichnungen angeschafft.

Außerdem können Kunden Waren im Kassenbereich selber scannen. Auch der Netto Marken-Discounter in der Mehringer Straße wurde erst vor knapp einem Jahr saniert und vergrößert - unter anderem um Kunden mit Rollatoren und Kinderwagen den Einkauf zu erleichtern. (mz)