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Angehende Ärzte im Dienst

Von Susanne Thon 18.08.2008, 15:53

Aschersleben/MZ. - Von Dr. Erik Czihal, Geschäftsführer der Kreisklinik Aschersleben-Staßfurt gGmbH, und Michael Böhme, Chefarzt der Inneren Klinik und PJ-Beauftragter, wurden die sechs Medizinstudenten, die ihr Praktisches Jahr (PJ) ins Aschersleben und Staßfurt absolvieren werden, in Empfang genommen.

Seit 1996 ist die Kreisklinik akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Doch sechs angehende Ärzte konnten in letzter Zeit nie zeitgleich begrüßt werden, freut sich Czihal daher jetzt besonders. Und im September stoße noch eine weitere Kollegin zum Team. "Das werden Sie demnächst alles live erleben und viel intensiver als in der Famulatur", lässt er die neuen Mitarbeiter während der Klinikpräsentation wissen, die interessiert Wort und Bild verfolgen.

Zwei von ihnen haben den Dienst bereits vor zwei Wochen angetreten: Andrea Krüger kommt aus Schönebeck. "Ich tendiere immer zur Gynäkologie, doch die Chirurgie fasziniert mich zunehmend", sagt sie. Und Kirstin Schimrosczyk, die eigentlich aus Blankenburg stammt, jetzt aber in Ascherleben wohnt, ist seit kurzem in der Unfallchirurgie eingesetzt. "Eine operative Richtung" schwebe ihr momentan als Fachgebiet vor.

Für Dermatologie interessiert sich Janine Reinecke. "Aber das schwankt", hat sich die Stendalerin noch für keine Spezialisierung entschieden. Die Innere Medizin als Fachbereich könnte sich hingegen Carolin Goecking, auch aus Stendal, bereits jetzt schon vorstellen. Carl Eduard Gerd Meißner strebt die Chirurgie als seine Richtung an. Ausschlaggebend dafür, sein PJ in der Kreisklinik zu absolvieren, sei zum einen gewesen, dass es auf einer Station allgemeiner Innerer Medizin, wie am Standort vorhanden, "besonders viel zu sehen gibt", zum anderen liege der Arbeitsplatz fahrtechnisch günstig, so Meißner, der im Altkreis Bernburg wohnt.

Maxi Salheiser dagegen ist Ascherslebenerin und hat schon einige Famulaturen in der Klinik hinter sich, was sie letztlich dazu bewogen hat, auch im letzten und praktischen Teil ihres Medizinstudiums vor Ort zu arbeiten.