Mehrere Monate Bauarbeiten A36 zwischen Aschersleben-Zentrum und Güsten: Neue Leitplanken und neue Fahrbahndecke

Aschersleben - Die Autobahn 36 ist um Aschersleben seit einigen Wochen ein Engpass. Die vier Spuren werden über einige Kilometer auf einer Fahrbahnseite gebündelt. Die Geschwindigkeit wird für die einspurige Verkehrsführung reduziert.
Doch nachdem einige Zeit Baustellen zu sehen waren, wundern sich Autofahrer gegenwärtig, weil sie auf der gesperrten Fahrbahn keine Baufahrzeuge und Bautätigkeit sehen. Die MZ hat nachgefragt.
Keine Baufahrzeuge auf der gesperrten Fahrbahn
Seit Freitag ist die Verkehrsführung durch den Baustellenbereich zwischen der Anschlussstelle Aschersleben-Zentrum und der Anschlussstelle Güsten fertiggestellt, teilte Andreas Tempelhof, Pressesprecher des Landesverkehrsministeriums mit. Dazu mussten unter anderem die Leitplanken entfernt werden, hieß es.
Seit Montag wurde das Baufeld vermessen und die Bestandsdokumentation angefertigt. Am Mittwochvormittag rückte nun die Fräskolonne an. „Gleiches passiert übrigens auch gerade auf dem Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Wernigerode-Zentrum bis Wernigerode-Nord“, teilte Tempelhof weiter mit.
Land investiert außerdem in die Sanierung von Auf- und Abfahrten
Die Arbeiten waren im Februar im Rahmen des Anschlussstellenprogramms des Landes angekündigt worden. Rund 3,5 Millionen Euro investiert das Land auf mehreren Autobahnen in zehn solcher Anschlussstellen. In die sogenannte grundhafte Fahrbahnsanierung bei Aschersleben sollen in Richtung A14 auf 3,9 Kilometern Länge bis August rund 3,6 Millionen Euro investiert werden, hatte das Land informiert.
Die Schutz- und Leiteinrichtungen am Fahrbahnrand werden dabei erneuert, Deck-, Binde- und Tragschicht erneuert und die Schottertragschicht profiliert. Auch die Rastanlage Hasenwinkel erhält eine neue Deckschicht. (mz)