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5,1 Millionen Euro investiert

Von Detlef Valtink 05.03.2008, 19:00

Aschersleben/MZ. - Und dann geht für die Geschäftsleitung der Schönebecker Stahl- und Hallenbau GmbH, ein dem Bauverlauf nach sehr zufriedenstellendes Projekt seinem Ende zu. Der Hallenbau selbst stellte für die Hallen-Profis aus Schönebeck kein Problem dar. Das im Jahr 1990 gegründete Familienunternehmen ist mittlerweile in Deutschland eine bekannte Adresse. Unternehmensgrößen wie Würth oder die Bayerwerke gehören zu den Kunden der Schönebecker. "Die besondere Herausforderung war die Terminstellung", weiß Dirk Bäcker. Denn der Spatenstich erfolgte erst am 29. Mai des Vorjahres und Baubeginn war dann Mitte Juni. Mittlerweile ist nicht nur die Bauabnahme erfolgreich abgeschlossen, sondern hat TAS schon damit begonnen, die rund 186 Meter lange und 80 Meter breite und durch zwei Brandwände unterteilte Halle mit den ersten Lager- und Transportgütern zu füllen.

Den letzten Feinschliff bekommen derzeit die Außenanlagen und im dreigeschossigen Bürogebäude, welches die Schönebecker ebenfalls unter ihren Fittichen hatten und dessen Prunkstück ein mit modernster Technik ausgestatteter Konferenzraum ist, wird ebenfalls letzte Hand angelegt. "Das Projekt wird von uns schlüsselfertig realisiert", erklärt nicht ohne Stolz der Geschäftsführer. Um zum Ziel zu gelangen, waren zwischenzeitlich bis zu 50 Arbeiter, vom Tief- oder Hallenbauer, oder aus einem der 20 am Bau beteiligten Subunternehmer auf der Baustelle aktiv. Im Schönebecker Werk wurde zeitweise im Drei-Schicht-System gearbeitet, um den entsprechenden Vorlauf produzieren zu können. Dazu Nick Ille, Vertriebsmitarbeiter der Stahl- und Hallenbau Gesellschaft: "Die Gewerke kamen ausschließlich aus der Region - aus dem Salzlandkreis und dem Landkreis Mansfeld-Südharz." Die mit dem Bauprojekt befassten Mitarbeiter wünschen TAS nicht nur immer gute Erfolge, sondern loben die Ascherslebener auch als einen sehr fairen Baupartner. "Das ist leider nicht immer die Regel", betont Dirk Bäcker, dessen erste Sorge es immer ist, das Unternehmen am Laufen zu halten, welches sein Vater 1990 als reines Familienunternehmen aus der Taufe gehoben hat. Bis 1996 hat das Unternehmen eigenständig sämtliche Planungs- und Konstruktionsarbeiten durchgeführt und beim Hallenbau auf zugelieferte Systemkomponenten zurückgegriffen. Mit dem Erfolg am Markt und gewachsenen Firmenstrukturen kam dann der Entschluss, eine eigene Montagehalle in Schönebeck zu errichten. Heute sind es 35 Mitarbeiter im Stammpersonal, vom Bauingenieur bis zum Stahlbauschlosser, die in Schönebeck in Lohn und Brot stehen.