1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Ziervögel für ihr Futter «arbeiten» lassen

Ziervögel für ihr Futter «arbeiten» lassen

18.01.2010, 15:36

München/dpa. - Wenn Ziervögel für ihr Futter «arbeiten» müssen, werden sie weniger schnell dick und sind zugleich beschäftigt. Und der Halter erspart sich sogar ein bisschen Arbeit, wenn er Obst und Gemüse nicht mehr schnabelgerechnet zuschneidet, wie «Ein Herz für Tiere» erläutert.

Für Papageien zum Beispiel sollten die Happen laut der Zeitschrift so groß sein, dass die Vögel sie gerade noch mit ihren Schnäbeln packen und mit den Füßen greifen können.

In den Napf mit dem Körnerfutter streut der Halter am besten immer etwas Vogelsand. Die meisten Vögel wühlen dann mit Begeisterung nach den Körnern. Gerade bei diesem Futter kommt es darüber hinaus auf die Menge an: Kleine Sittiche brauchen neben der Frischkost pro Tag nur zwei Teelöffel einer guten Körnermischung. Großsittiche und kleine Papageien bekommen morgens und abends je zwei Teelöffel, für große Papageien sind zweimal zwei Esslöffel die richtige Menge.

Mühe bei der Nahrungssuche liegt vielen Vögeln nach Angaben der Zeitschrift sozusagen im Blut: Wildlebende Wellensittiche, Graupapageien und Blaustirnamazonen zum Beispiel sind pro Tag bis zu acht Stunden auf Achse, ehe sie ihre Ration beisammen haben.