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Spuckebläschen Wichtiges Training: Wenn es vor Babys Mund blubbert

Wenn Ihr Baby mit ungefähr drei Monaten immer mal Spuckebläschen mit seinem Mund macht, ist das ganz normal. Und sogar eine gute Übung für verschiedene Fertigkeiten.

Von dpa 14.05.2025, 08:00
Mehr als ein Spiel: Wenn Babys „blubbern“, fördern sie ihre Sprachentwicklung und stärken soziale Bindungen.
Mehr als ein Spiel: Wenn Babys „blubbern“, fördern sie ihre Sprachentwicklung und stärken soziale Bindungen. Christin Klose/dpa-tmn

Hamburg - Wenn es vor Babys Mund blubbert, weil es kleine Speichelbläschen auspustet, hat das seinen Platz in der Entwicklung. Das schreibt das Onlineportal leben-und-erziehen.de. Dabei ist jedes Kind anders: manche fangen früher an, manche später, das eine Baby liebt das Spiel mit der Spucke, das andere weniger.

Zusammenspiel von Zunge und Lippen

In jedem Fall sind die Bläschen ein Zeichen dafür, dass bestimmte Fertigkeiten trainiert werden. Denn um sie zu erzeugen, ist eine gewisse Kontrolle über Lippen und Zunge nötig - das ist später wichtig für die Sprachentwicklung.

Auch sensorisch sendet das Blubbern Signale: Das Baby kann die Bläschen hören, sehen und fühlen. Weiterhin stärkt das Pusten die Atemmuskulatur.

Miteinander kommunizieren

Außerdem dient das Spiel der Kommunikation. Eltern oder Geschwister reagieren auf das Verhalten des Babys und ermutigen es so, weiter zu kommunizieren. Das stärkt die Bindung und fördert das soziale Lernen, heißt es auf der „leben-und-erziehen“-Webseite.

Nicht zuletzt deutet das Bläschen-Pusten auch auf ein entspanntes, zufriedenes Baby hin. Abzugrenzen ist das spielerische Verhalten von übermäßigem Spucken eines Babys. Auch wenn gleichzeitig Symptome wie Unwohlsein oder Fieber auftreten, sollte ein Kinderarzt konsultiert werden.