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Erste Hilfe für Vierbeiner Was tun, wenn der Hund von einer Biene gestochen wurde?

Die meisten von uns kennen es: Ein Bienen- oder Wespenstich kann erst mal ganz schön wehtun. Doch was hilft, wenn es den Vierbeiner getroffen hat? Und wann muss man dann eigentlich zum Tierarzt?

Von dpa 29.07.2024, 17:04
Wespenstich in der Pfote? Sieht man einen Stachel, sollte man ihn vorsichtig herausziehen und die Pfote anschließend kühlen.
Wespenstich in der Pfote? Sieht man einen Stachel, sollte man ihn vorsichtig herausziehen und die Pfote anschließend kühlen. Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Berlin - Gerade ist der Hund noch über die Wiese gesprungen, jetzt humpelt er Ihnen winselnd auf drei Beinen entgegen - oder läuft lieber gar nicht mehr? Dann hat ihn vielleicht eine Wespe oder Biene in die Pfote gestochen. Ein Hinweis darauf könnte auch sein, wenn das Tier die Stichstelle intensiv ableckt. Was also tun?

Zunächst einmal: Ruhe bewahren. „Die Einstichstelle sollte, wenn es das Tier zulässt, genau begutachtet werden“, rät Tierärztin Tina Hölscher von der Tierschutzorganisation „Aktion Tier“. Sieht man einen Stachel, sollte man ihn vorsichtig herausziehen und die Pfote anschließend kühlen. Das geht draußen etwa auch an einem Bach oder im Garten mit dem Wasserschlauch. 

Bei allergischer Reaktion zum Tierarzt

Die gute Nachricht: Insektenstiche sind für Tiere zwar alles andere als angenehm, in der Regel aber nicht gefährlich. Sehr schmerzempfindlichen Hunden können Tierhalter zu Hause ein Schmerzmittel für Tiere geben. Reagiert der Hund allerdings allergisch auf den Stich, kann Tina Hölscher zufolge eine Kortisonspritze notwendig werden. Die muss dann eine Tierärztin oder ein Tierarzt verabreichen.

Erkennen können Sie eine allergische Reaktion etwa an einer schnellen, flachen Atmung und blassen Schleimhäuten, einem hohen Puls oder wenn Ihr Hund zittert und taumelt, so die Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“. In den meisten Fällen treten solche allergischen Reaktionen demnach innerhalb von 20 Minuten auf, in wenigen Fällen erst nach einigen Stunden. Laut „Aktion Tier“ sind sie bei Hunden aber sehr selten.