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Umwelt-Tipp Umwelt-Tipp: Alte Batterien nicht in den Hausmüll werfen

23.08.2001, 08:37

Berlin/gms. - Alte Akkus oder verbrauchte Batterien dürfenkeinesfalls in den normalen Hausmüll geworfen werden. Batterienkönnen kostenlos überall dort zurückgegeben werden, wo man sie kaufenkann, erinnert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)in Berlin. Dafür stehen zumeist spezielle grüne Boxen zur Verfügung.Auch aus defekten Elektrogeräten müssen Batterien und Akkus entferntund an den Sammelstellen zurückgegeben werden, da sie zahlreicheumweltgefährdende Schadstoffe enthalten. Besonders problematisch sinddie Schwermetalle Quecksilber, Cadmium und Blei, so der BUND. Siereichern sich in Ökosystemen und Tieren an und schaden auch dermenschlichen Gesundheit.

Am besten sollte dem BUND zufolge so weit wie möglich aufBatterien verzichtet werden. Bei Kleingeräten wie Uhren, Weckern oderTaschenrechnern könnten Modelle ohne Batteriebetrieb gewählt werden.Bei Geräten, die häufig benutzt werden - und zu denen es keinebatterielose Alternative gibt - kann der Einsatz von Akkus denBatterieverbrauch verringern. Allerdings sollten nach Angaben desBUND keine Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) verwendet werden. Am wenigstenbelasten wiederaufladbare Alkali-Mangan-Batterien die Umwelt.

Über eine Milliarde Batterien wurden allein im vergangenen Jahr inDeutschland verbraucht, heißt es weiter. Obwohl seit Oktober 1998eine Rückgabe- und Rücknahmepflicht besteht, wurden nur etwa einDrittel der Batterien richtig entsorgt. Der Rest landet vorwiegend imHausmüll, wodurch die Schadstoffe ins Grundwasser oder in die Luftgelangten.