Umfrage: Jeder Dritte kennt «Psycho-Terror» in der Beziehung

Hamburg/München/dpa. - In Partnerschaften suchen Frauen und Männer Vertrauen und Stabilität. In manchen Momenten artet die Beziehung aber in das Gegenteil aus.

Das geht aus einer Umfrage des Gewis-Instituts in Hamburg im Auftrag der Zeitschrift «Freundin» hervor. So gaben rund 30 Prozent der Befragten an, schon einmal «Psycho-Terror» in einer Beziehung erlebt zu haben.

Annähernd jeder Fünfte sagte sogar, er lebe derzeit in einer Partnerschaft, die ihm nicht gut tut. Dabei war der Anteil der Männer (20 Prozent) höher als der der Frauen (17 Prozent). Befragt wurden 1076 Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren.

Frauen setzen ihren Partnern offenbar anders zu als Männern ihren Partnerinnen: Zum Beispiel gaben 35 Prozent der Frauen an, Sexentzug sei bisweilen die einzige Möglichkeit, den Partner zum Nachdenken zu bringen - unter den Männer bejahten das 14 Prozent. Sie beenden einen Streit der Umfrage zufolge häufiger dadurch, dass sie «einfach weggehen» - diese Erfahrung haben zumindest 31 Prozent der Frauen gemacht, während 15 Prozent der Männer dieses Verhalten bei ihrer Partnerin beobachtet haben.