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  5. Gründe für eine Trennung: Todsünden in Beziehung - Schlechte Angewohnheiten ruinieren Partnerschaft

Psychologe erklärt Trennung: Diese sieben Todsünden ruinieren Ihre Beziehung

In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Ein Psychologe erklärt, welche Verhaltensweisen man in einer Partnerschaft unbedingt vermeiden sollte, damit es nicht zu einer Trennung kommt.

Aktualisiert: 31.05.2023, 16:11
Schlechte Angewohnheiten sind Gift für jede Beziehung.
Schlechte Angewohnheiten sind Gift für jede Beziehung. Foto: Axel Heimken/dpa

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR – Das Ende einer Beziehung kommt oft schleichend. Doch meist gibt es vorher schon Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass eine Partnerschaft zerbricht. Der US-amerikanische Psychologe Ronald E. Reggio, der zahlreiche Bücher zu Organisationspsychologie und Sozialforschung veröffentlich hat, erklärte gegenüber „Psychology Today“, welche Verhaltensweisen Gift für eine Beziehung sind.

1. Schlechte Angewohnheiten in der Beziehung: Nur Nehmen und nichts Geben

Laut Rigglo ist Gleichberechtigung ein wichtiger Baustein für eine gesunde Beziehung. Verhält sich ein Partner jedoch egoistisch und stellt nur die eigenen Interessen in den Vordergrund, droht ein Ungleichgewicht, das am Ende zu einer Trennung führen kann. Im Gegenzug entwickeln Partner jedoch auch das Gefühl, den Hauptteil der Beziehungspflege zu tragen. Auch hier drohen langfristig Konflikte.

2. Mangelndes Einfühlungsvermögen in der Partnerschaft

Auch mangelnde Empathie kann laut Rigglo zum Scheitern einer Beziehung führen. Wer nicht dazu in der Lage ist, die Gefühle seines Partners zu erkennen und entsprechend zu handeln, stellt die Partnerschaft auf eine harte Probe. Ohne entsprechendes Einfühlungsvermögen beider Partner droht einer Beziehung laut dem Psychologen daher meist zwangsläufig das Aus.

3. Verachtung für den Partner empfinden

Ein deutliches Zeichen, dass es in einer Beziehung nicht rundläuft, ist laut Rigglo das Gefühl, Verachtung für seinen Partner zu empfinden. Laut einer Studie des Psychologen John Gottman lassen sich Paare in diesem Fall deutlich häufiger scheiden.

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4. Psychospielchen mit dem Partner spielen

Neben Gleichberechtigung zählt Rigglo auch Vertrauen zu den wichtigsten Grundpfeilern einer Beziehung. Wer seinen Partner ständig beschuldigt, verärgert oder anderweitig psychisch schädigt, setzt damit seine Partnerschaft aufs Spiel.

5. Mangelnde Kommunikation in der Beziehung

Ohne Kommunikation kann eine Beziehung laut Rigglo keinen Bestand haben. Wenn sich Partner nicht regelmäßig austauschen oder Konflikte vermeiden, steht es laut dem Psychologen schlecht um den Fortbestand der Partnerschaft.

6. Fremdgehen und Untreue

Eigentlich logisch: Wer seinen Partner betrügt, verspielt damit das Vertrauen seines Gegenübers. Rigglo sieht das Problem der Untreue aber nicht allein auf die sexuelle Ebene beschränkt: Wer zu viel Zeit mit Freunden und Kollegen statt mit seinem Partner verbringt, stellt die Beziehung auf eine harte Probe.

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7. Mangelnde Pflege der Beziehung

Eine Beziehung kann laut Rigglo nur dann langfristig funktionieren, wenn sie von beiden Seiten gepflegt wird. Paare, die kaum Zeit miteinander verbringen und sich nicht für die jeweiligen Bedürfnisse des Anderen interessieren, neigen häufiger dazu, sich zu trennen.