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Tipps Tipps: Fisch frisch auf den Grill

29.07.2011, 19:53

Halle (Saale)/MZ. - Grilltauglich sind prinzipiell alle Fischarten, besonders gut gelingen festfleischige und fettreiche Sorten wie Heringe, Sardinen, Makrelen, Forelle, Lachs, Aal, Rotbarsch, Heilbutt, Thunfisch, Dorade und Wolfsbarsch. Ebenfalls lecker: Tintenfische, Garnelen und Scampi.

Fisch und Meeresfrüchte sind besonders zart, garen schneller als Wurst und Steak und können bei zu langer Grillzeit und zu hoher Temperatur leicht austrocknen. Regel Nummer eins heißt deshalb: Für die Zubereitung von Fisch muss der Rost in größerem Abstand über der Glut als üblich hängen. Außerdem sollte das Grillgut regelmäßig gewendet werden.

Kleine und mittelgroße Fische können im Ganzen auf den Rost gelegt werden. Wichtig ist nur, dass sowohl der Fisch (geschuppt und ausgenommen) als auch der Rost gut eingeölt sind. So kann die Haut nicht am Rost kleben bleiben. Eine praktische Hilfe bieten spezielle Grillkörbe oder Fischzangen zum Einspannen der Fische. Festfleischige Fischfilets oder -steaks sowie Garnelen und Scampi kann man ebenfalls direkt auf den gut geölten Grillrost legen.

Aus kleineren Fischstücken lassen sich zusammen mit Gemüse leckere Spieße zaubern. Empfindliche Filets, die leicht zerfallen, sind in geschlossener Alufolie am besten aufgehoben. Bei dieser Methode kann man auch etwas Wein oder Fischfond angießen, damit der Fisch richtig saftig wird. Wichtig auch hierbei: Die Folie muss gefettet sein. Kräuter und Gewürze können Grillfische zusätzlich veredeln. Um zu testen, ob der Fisch gar ist, sticht man hinein und schiebt das Fleisch auseinander. Ist es innen kräftig weiß und nicht mehr durchscheinend, kann serviert werden. Ein Zentimeter dicke Filets brauchen sechs bis acht Minuten, vier Zentimeter dicke ganze Fische etwa zehn bis 15 Minuten. MZ