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Update Warn-App Nina schickt nun auch Polizei-Meldungen

Die Notfall-App des Bundes namens Nina warnt derzeit vor allem vor extremen Unwettern und anderen drohenden Naturkatastrophen. Nun wird ihre Funktion erweitert.

Von dpa 10.07.2025, 12:14
Die App Nina schickt künftig auch Hinweise auf angedrohte Gewalttaten aufs Smartphone.
Die App Nina schickt künftig auch Hinweise auf angedrohte Gewalttaten aufs Smartphone. Sina Schuldt/dpa

Bonn - Die App Nina, die zum Beispiel vor starken Unwettern oder bei Hochwasser warnt, wird ausgebaut. Künftig sollen auch Hinweise auf angedrohte Gewalttaten wie zum Beispiel Bombendrohungen oder Warnungen vor gefährlichen Straftätern auf die Smartphones geschickt werden, kündigte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) an. 

Die Polizeibehörden haben bereits in den vergangenen Jahren vereinzelt die App für solche Warnungen und Hinweise zu herausragenden Vorfällen genutzt. Nun wird dieser Polizei-Bereich ausgebaut: Mit dem Update zum Ende der Woche kommt dafür auch ein eigenes Icon in die App. 

Zuverlässiger in Notzeiten

Außerdem soll die App in Notlagen und bei drohenden Katastrophen dann zuverlässiger Warnmeldungen schicken können, berichtet das BBK. Die Funktionalität und die Technik im Hintergrund wurden so optimiert, dass die Datenmengen verringert werden können, die zur zielgenauen Zustellung von Push-Nachrichten nötig sind. Das helfe bei der Übertragung in Situationen, in denen die Behörden besonders viele Warnmeldungen verschicken müssen. 

Die Warn-App Nina ist kostenlos in den gängigen App-Stores erhältlich. Der Name steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“.