Studie von Online-Partnervermittlung eDarling Studie von Online-Partnervermittlung eDarling: Vornamen entscheiden über Erfolgschancen bei der Partnerwahl
Köln - Die meisten werden sich schon oft dabei ertappt haben: Beim Hören eines Vornamens schließen wir bewusst oder unbewusst auf persönliche Eigenschaften der Person.
Vom Alter, der Intelligenz und sogar der Attraktivität machen wir uns unwillkürlich ein ganz bestimmtes Bild. Was sich zu Schulzeiten durch Vorurteile bei den Lehrern und Hänseleien von Mitschülern äußerte, beeinflusst heutzutage nicht nur das Berufsleben, sondern vor allem auch die Partnerwahl.
Bei den Vornamen des anderen Geschlechts haben Singles nämlich recht eindeutige Vorlieben, das zeigt eine neue Studie der Online-Partnervermittlung eDarling. Eine ähnliche Studie wurde bereits vor fünf Jahren durchgeführt - einer der in Verruf geratenen Namen hat sich inzwischen wieder erholt, ein anderer verbleibt Schlusslicht. Ein Überblick.
Die Tops und Flops der Klickraten
Ganz oben auf der Liste der meistgeklickten Frauennamen steht Maike. Dieser Name scheint bei Singlemännern besonders gut anzukommen. Auch Annette und Corinna haben gute Flirtchancen: Sie belegen den zweiten und dritten Platz im Ranking. Diese Ergebnisse der Studie sind prozentual bemessen und beziehen lediglich User mit einem Namen ein, der in dem Portal mindestens 50 Mal vorkommt.
Schlecht hingegen stehen die Flirtchancen für Petra, Sabine und Nicole. Diese Namen werden prozentual gesehen am seltensten von potenziellen Flirtpartnern angeklickt. Auch bei den Männernamen gibt es eindeutige Präferenzen der Singles: Ralph ist hier besonders gefragt. Fast genauso gut kommen John und Harald an. Am wenigsten Beachtung von anderen Usern finden neben Kevin auch Daniel und Pascal.
Kevin kämpft weiter mit Imageproblemen
Damals wie heute wurde das Klickverhalten der User miteinander verglichen. Sobald ein User sich registriert, erhält er Partnervorschläge, die er vorab nach Wohnort und Alter filtern kann. Alles was der User vor dem Klick auf das Profil darüber hinaus sehen kann ist der Vorname. Dieser ist ausschlaggebend darüber, ob ein Partnervorschlag geklickt wird oder nicht.
Was in den Medien gerne als "Kevinismus" oder "Chantalismus" bezeichnet wird, bestätigt sich auch in den Ergebnissen. Allerdings gibt es im Vergleich zu einer ähnlichen Studie, die eDarling vor fünf Jahren durchgeführt hat, sowohl gravierende Unterschiede als auch unangefochtene Gemeinsamkeiten zwischen beiden Vornamen. Während Kevin 2011 und auch 2016 bezüglich der Klickraten am wenigsten punkten konnte, hat sich Chantal positiv entwickelt und befindet sich inzwischen im oberen Mittelfeld.
Namen machen Leute
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Resultate einer Untersuchung der Technischen Universität Chemnitz. In erster Linie wird demnach bereits beim Hören eines Vornamens eine Verbindung zum Alter der Person hergestellt.
Da dieser Aspekt bei der Online-Partnerbörse jedoch durch die Vorabfilterung keine Rolle spielt, werden in der eDarling-Studie vor allem die persönlichen Assoziationen sichtbar. Oftmals wird auf die Attraktivität, den sozialen Stand oder die Intelligenz einer Person geschlossen, bevor User das Profil klicken, das Foto sehen oder gar Nachrichten austauschen. (red)