Gefahr im Netz Pronoseiten: So sammeln die Betreiber die Daten ihrer Nutzer

Nicht nur Social-Media-Seiten und Shoppingportale speichern Daten, sondern auch einschlägige Pornoseiten. So erhalten sie Informationen über die ganz privaten Vorlieben der Nutzer.
Die meisten Pornoseiten verwenden sogenannte Tracking-Tools, die einen individuellen digitalen Fußabdruck erstellen. Eine sehr genaue Identifizierung der Nutzer wird durch im Browser installierte Plug-Ins, Schriften, Sprache und die zugeordnete IP-Adresse möglich.
Von dem Tracking profitieren vor allem Werbefirmen, da sie wichtige Informationen über ihre Zielgruppe sammeln können. Doch auch Kriminelle ziehen immer häufiger ihren Nutzen daraus. Die Veröffentlichung von Porno-Vorlieben der Nutzer durch Hacker ist eine stetig steigende Gefahr. Die Daten können weiter verkauft oder die Nutzer damit erpresst werden. (mz)