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Strand-Trend 2003 Strand-Trend 2003: Knapper Schnitt und knallige Farben

Von Susanne Riese 06.08.2002, 20:28

Düsseldorf/dpa. - Die kommende Mode für Strand und Pool bringt viel Bekanntes,wie maritime Modelle, exotische Muster und leuchtende Farben, zeigtaber auch überraschend Neues auf den wenigen Quadratzentimetern, dieden Designern zur Verfügung stehen. Asymmetrische Einteiler wirkendurch raffiniertes Aussparen fast wie Bikinis, Zweiteiler bestehenaus Einzelstücken, die nach Lust und Laune kombiniert werden können.Mix and Match nennen das die Anbieter, wobei sich die Lust amKombinieren nun auch auf die Farben ausweitet. Vielleicht ein Grund,warum Uni-Strandmode sehr stark vertreten ist.

Wo es bunt wird, verbreiten knallige Hawaiiblumen, Raubtier-Druckeoder Karo- und Streifenmuster Urlaubsstimmung. Die Mode hole dieKaribik an den Baggersee, meint Hans-Joachim Jorke, Projektleiter derBody & Beach. Von den fröhlich bunten Modellen erhofft sich dieBranche frischen Wind für den Absatz, wie das Mitglied der CPD-Geschäftsführung erklärt.

Wirklich neu ist das Thema Orient für Body und Beach. WarmeGewürztöne, Gold und Bronze sowie typische morgenländische MusterPaisleys, Mäander, Mosaike - geben den Modellen einen geheimnisvollenTouch. Natürlich darf auch am Strand der Jeans-Look nicht fehlen. Erpaart sich mit Hippie-Elementen wie Blümchen, Patchwork oderFransengürteln. Die Triangel-Form aus den 70er Jahren jedoch schafftes nicht, sich gegen die figurformenden Push-ups und Bügel-Oberteiledurchzusetzen.

Funktion und Bequemlichkeit spielen eine große Rolle in der Mode,die direkt auf der Haut getragen wird. Das zeigt sich auch bei denDessous. Spitze, Tüll und String-Tanga das klingt zwar nach Kratzen,Knittern, Kneifen, genau das tut aber die neue Wäschemode nicht, dankverfeinerter Materialien und optimierter Verarbeitung. TransparenteEinsätze, Bordüren und Ziernähte dürfen zwar auf Höschen, Hemden undBodys glänzen, sollen aber nicht zu spüren sein. Seamless - saumlos -heißt ein Argument für die junge Wäschegeneration, bestehend auszarten Microfasern, die kaum noch zu spüren sind und sich selbstunter dem engen Etui-Kleid nicht abzeichnen. Komfort ist ein Riesen-Thema, bestätigt auch Jorke.

So müssen auch die Herren nicht fürchten, durch die neuen Modellemit edel eingesetzten Netz- und Transparenz-Optiken gepiesackt zuwerden. Mit unifarbenen Hosen, die einen leichten Beinansatz habensollten, liegen sie in der nächsten Saison auf jeden Fall richtig.Dazu trägt Mann klassisch geschnittene Unterhemden oder Shirts,unbedingt ebenfalls einfarbig, dafür aber ruhig doppellagig oder mitraffinierten Einsätzen gearbeitet.

Bei der Damenwäsche spielen neben dem immer währenden Weißweiterhin Pastelle eine große Rolle. Es machen sich aber auchkräftige Farben wie Pink, Apfelgrün, Türkis und Zitrone breit. Auchhier findet sich Flower-Power in Form von Blümchen und Häkeloptik,kontrastiert durch strenge Schwarz-Weiß-Dessins bis hin zumNadelstreifen.